Es dürfen hier Nymphis einziehen ... könnte jetzt zwei Mädchen übernehmen ... brauche DRINGEND Hilfe

  • Hallo, hier dürfen zwei Nymphis einziehen, denen es jetzt scheinbar nicht sogut gehen dürfte!


    Ich hänge ein Foto an wie sie jetzt Untergebracht sind und wie sie aussehen ...


    Angeblich beiden Mädchen, ca 1 Jahr alt ....


    Bei dem grauen (WF) sieht mMn der Hals komisch aus und die Schwanzfedern ... könnt ihr mir bitte helfen?


    Habe Angst das sie "krank" sind und dann alle im Haus ( besonders die Kids ) traurig wenn einer aus unserem Leben scheiden sollte ...


    Möchte ihnen ein schönes neues Leben schenken, wo sie auch gut untergebracht werden, leider haben sie kaum was im Käfig mit dem sie sich beschäftigen können,
    hier sollen sie in in absehbarer Zeit in einem bunten fröhlichen Vogel Zuhause leben, mit frischem Obst, guten Bio Körnern, und saftigen Ästen aus unserem Garten ...


    Soll/ Darf sie am Mittwoch VM abholen ... dh ich bräuchte eine Antwort so schnell wie möglich ...

  • Ja, die sehen komisch aus - am Hals kämen Partnerrupfen als etwas nicht-krankhaftes oder Rupfen in Frage, der Schwanz, Fragezeichen.
    Schreckmauser und/oder Abstoßen am Gitter? Sind die beiden denn bislang nur im Käfig gewesen oder hatten sie auch Freiflug? (im ersten Fall kann es sein, dass sie zu Anfang schlecht fliegen können, weil die Brustmuskulatur verkümmert ist)


    Sehen die Flügel in Ordnung aus oder fehlen dort auch Federn?


    Zum Geschlecht: der Weißkopf(zimt?)schecke rechts, da lässt sich optisch nicht sagen, ob Männlein oder Weiblein. Das links wäre wohl dann ein Weibchen, wenn sie geperlt ist, was ich frontal nicht sicher sagen kann, was aber etwas so aussieht. Bei den Hähnen ist in dem Alter, wenn sie geperlt waren , die Perlung weitestgehend verschwunden.


    Ich kann Deine Bedenken, gerade wenn Kinder im Haus sind, schon verstehen.
    Eine Ferndiagnose , ob gesund oder nicht, lässt sich anhand des Bildes aber nicht stellen.
    Das könnte evt. nicht einmal ein vogelkundiger Tierarzt sofort, auch er müsste u.U. auf bestimmte Krankheiten untersuchen.


    Wenn Dein Geldbeutel so gestaltet ist, dass auch Besuche beim vogelkundigen Tierarzt möglich sind, könnte das im Falle einer Erkrankung natürlich doppelt wichtig für die beiden sein - und ihnen auch auf dieser Ebene helfen.


    Eine Aufnahmeuntersuchung raten wir hier jedem an, der Vögel neu aufnimmt, und es ist auch wichtig dass der Tierarzt vogelkundig ist, denn leider zu oft vermurksen normale Tierärzte mehr als sie helfen.


    Ich habe , wenn es vom Aufnahmetermin her möglich war, immer schon dann, wenn ich den Vogel geholt habe, auf dem Heimweg einen Abstecher zum Tierarzt gemacht, sodass sie die Untersuchung dann gleich hinter sich hatten und nicht gleich aus der neuen Umgebung heraus, in die sie ja Vertrauen fassen sollen, wieder herausgegriffen werden mussten.


    Wenn Du Dich für sie entscheidest, oder einen Tierarztbesuch vor Deine Entscheidung stellst,können wir Dir, wenn Du Deinen Wohnort sagst, auch suchen, welche vogelkundigen Tierärzte in der Nähe sind (sodass sich dann vielleicht auch im voraus schon ein Termin vereinbaren liesse)
    Zwar haben wir auf der Infoseite eine Tierarztliste, doch die eine oder andere Änderung kann es da schon mal gegeben haben.


    Wenn der Tierarzt nicht auf Anhieb sehen würde, was die Ursache ist, würde er eventuell auf den PBFD-Virus untersuchen. Ganz unglaublich zuverlässig sind diese Tests immer noch nicht, eine Kombination aus Blut-und Federtest wäre das sicherste, und den müsste er auch einschicken.


    (Bei der Gelegenheit könnte auch ein Geschlechtsbestimmungstest per Feder mitgemacht werden, es sei denn, die Vorbesitzer haben sie schon mit DNA-Geschlechtsbestimmung geholt. Wenn sie nur die Aussage eines Zoohändlers haben, als der die als Jungvögel verkauft hat, ohne Geschlechtsbestimmungszertifikat, vergiss es. Die Trefferquote liegt bei Jungvögeln bei etwa 50%. Auch ein Züchter kann es nur bei bestimmten Elternpaarkonstellationen sicher sagen. Wenn sie beide Zimt wären und keine zimtfarbenen Mütter hätten, wären es wirklich Mädchen)


    Beim worst case PBFD sind Partnervögel dann oft auch infiziert, aber auch oft, ohne selbst daran zu erkranken. Der rechte Vogel sieht nach dem Foto gefiedermäßig ja nicht auffällig aus, wobei ein Foto da auch nicht zuverlässig alles zeigt, evt. könnte eine Schwanzfeder da eine Einschnürung zeigen, wahrscheinlicher ist sie noch frisch und nicht ganz aus der Federhülse heraus.


    Es tut mir leid, nicht mehr sagen zu können. Es kann alles sein von harmlosem Partnerrupfen am Hals und verlorenen abgestoßenen Schwanzfedern über Parasitenbefall bis zur Autoimmunerkrankung. Wobei ich von Nymphen bislang nur von einigen wenigen Fällen gehört habe, wo es nicht nur ein positives Testergebnis auf PBFD gegeben hat, sondern tatsächlich eine Erkrankung daran. Die Möglichkeit ist gegeben, aber die Wahrscheinlichkeit nicht unglaublich groß.


    Mehr kann ich Dir auf Anhieb leider nicht sagen, vielleicht fällt wem anders noch was dazu ein oder auf.


    Ich würde den beiden sehr wünschen, dass sie bei Dir einziehen dürfen, nach dem , was Du für sie geplant hast. Echte Sicherheit bringt nur die (Aufnahme/-Ankaufs-)Untersuchung durch einen vogelkundigen Tierarzt.


    Aber ich weiß nicht, ob Du es dann noch fertigbringen würdest, sie zurückzugeben, wäre da tatsächlich eine Krankheit. Das wäre dann ja doppelt schrecklich, wenn man wüsste, sie sind krank, und gleichzeitig wüßte, es wird sich dort, wohin sie zurückkommen, nicht darum gekümmert...........

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
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    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Ich werde heute nochmals hier in der Umgebung auf eine Vogelfarm fahren ... auch um schon mal ein bisschen Spielzeug und Futter zu holen und werde dort mal Fragen ob sie eine Ahnung haben was der kleinen fehlen könnte!


    ich hoffe das es nur eine Mauser Sache ist und sie gesund sind! Besitzerin sagt sie sind gesund!


    Auf mich macht es den Eindruck das sie nur im Käfig bis jetzt waren und dieser ist meines Erachtens auch sehr drist für die beiden ... leider bekomm ich das Foto nicht hochgeladen ... es ist oben ein Baumwollring, 4 runde Holzstanden und eine Holzleiter ... also meiner Meinung nach nicht wirklich was für die Unterhaltung ... und hin und wieder bekommen sie ein Asterl zum "spielen" ... auf Grund dessen und dem was mir die Dame erzählt hat, gehe ich davon nicht aus das sie Freiflug hatten ... sollen sie hier aber auf jedenfall bekommen!
    Hoffe die linke kann überhaupt fliegen ...


    Anfangs werde ich sie mal in dem Montana Memphis II lassen, diesen aber bei schön Wetter schon auf die Veranda geben ( komplett Überdacht und Windsicher ) ... und nebenher eine große Voliere besorgen und für draußen eine ganz große ... und drinnen möchte ich ihnen Freiflug ( so viel wie möglich ) geben ... Stelle mir für innen so eine Voliere vor, wie für Papagein ( größere ) die man oben öffnen kann mit Sitzstange ... so das sie dann aus und ein auch könnten ... muss ich da wegen dem Abstand der Stäbe auf was achten?


    Zum Thema TA, hier haben wir nicht die große Auswahl, aber einen sehr guten Freund der TA ist und sich um unseren Zoo kümmert ...

  • Bei Wellis rupfen sich viele bei Stress und Langeweile. Wenn Sie da Jahre im KäFiguren sitzt auch gut vorstellbar. Und selbst wenn es eine Krankheit ist muss sie ja nicht direkt daran sterben. Villeicht auch was mit Hormonen oder so auch. Hab ich auch schon gelesen. Eva zb putzt sich auch so fest das als die Federn fliegen und sie mal eine kahle Stelle hat . Der Tierheim Tierarzt fand nichts. Unserer such nicht .


    Dort lassen könnte ich sie glaube nicht.

    gepiepte Grüße von Lore und Hein sowie Adam und Eva! Und den Wellis Käthe, Tayfun, Winni, Michel, Irma und Justus!

  • .....immerhin, manche Zootierärzte haben die Zusatzqualifikation für Zier,-Zoo- und -Wildvögel,......


    Wenn sie wirklich ganztägig im Käfig sein sollten, ist Rupfen und abgeschabt sein wirklich kein Wunder.


    (und Du musst halt damit rechnen, dass sie nicht richtig fliegen können und es erst wieder trainieren müssen, bei beiden)


    Ja, trist ist das richtige Wort.


    Es gibt ja Vögel, die in Kleinerem als einer Memphis III ihr Dasein fristen, aber ohne Freiflug und mit interessantem für sie ist noch eine anderthalb oder 2 qm -Volie zu klein und sterbenslangweilig.


    Nymphen zerstören und zernagen doch so gerne. Hoffentlich haben sie das mit der Baumwollschaukel als einzigem nicht zu sehr gemacht, denn Fasern davon im Kropf können zu Entzündungen führen.
    Darauf sollte der Doc ebenso schauen wie auf die Füße. Ich hatte eine aus besagter anderthalb qm-Volie kurzzeitig übernommen,(bei mir hatte sie weniger Platz, durfte aber fliegen.....) die mangels Freiflug und durch Übergewicht beginnende Sohlenballengeschwüre hatte - bei den runden Einheitssitzstangen ist die Gefahr dafür besonders groß.


    Wenn Du Spielzeug holst, schau, dass Dinge mit bei sind, die sie kaputtmachen können, z.b. aus geflochtener Weide, aus geflochtenem Stroh, aus Kork........................


    Das mit dem großen Papageienkäfig klingt zwar erstmal schön, aber es ist tatsächlich so, dass der Abstand der Gitterstangen da heikel für Nymphen sein kann.
    Dass sie quer mit dem Kopf mal eben durchpassen, ihn dann gerade machen und sich dann strangulieren.


    Und für Sittiche ist mit nach oben offen der Madeira III der größte, soviel ich weiß.
    (nein, halt,der Miami ist höher, hat aber die gleiche Grundfläche, glaub ich. Aber da wo ich grad reinschau, etwas älter, ist er nicht quer- sondern längsvergittert.
    Ungleich besser klettern können sie natürlich an einer Quervergitterung)


    Größer sind dann die Volieren der Villa-Casa- und Paradiso Serie (was schlicht Villa Casa ohne Dach ist)
    dann gibt's natürlich den Palace für Sittiche, aber das ist eine eigene Dimension.......................


    Aber da können wir auch noch genauer überlegen.
    Ich wünsch Dir und ihnen viel Glück, dass sie bei Dir einziehen dürfen............
    .........und dann hören wir sicher mehr voneinander.

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    Saint-Exupéry

  • So komme gerade von der Vogelfarm zurück ( Chef ist Vogel Experte hier in der Umgebung ) ... er meint das sie sich extrem mausert!
    Hat mir ein Vitamin Präparat und Stärkungsfutter gegeben ... Extra zum Transport morgen hat er mir kleine Kartonagen mitgegeben ...
    Er meint das wir das gemeinsam sehr gut schaffen, und als TA ist eh unser Hausarzt der beste hier in der Umgebung auch für Vögel und Reptilien ...


    Also werden wir morgen mal die beiden holen und anfangen ihnen ein gutes Leben zu bieten ... hab ein bisschen Spielzeug gekauft und gehe jetzt nach den Stall machen noch Weiden und Haseläste holen ...


    Somit bin ich guter Dinge das sich Piep & Pieper hier gut einleben werden :)

  • Dann wünsche ich den beiden einen guten Start.
    (Einen kurzen Aufnahmecheck hielte ich trotzdem für sinnvoll, das mit den Druckstellen an den Füßen bei der oben erwähnten bei mir hätte ich ohne den z.B. nicht mitbekommen)
    Und ein wunderbares Leben bei Dir.

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  • Ich würde auf alle Fälle eine Eingangsuntersuchung machen lassen. Zu der gehört nach optischer in Augenscheinnahme auch die Untersuchung auf Pilze und Parasiten, sowohl Endo- als auch Exoparasiten, in einer Sammelkotprobe und frischem Kot oder frischen Abstrichen da manche Parasiten im trockenen Kot nicht mehr nachgewiesen werden können. Weiterhin sollte eine Untersuchung auf Bakterien stattfinden. Da Du keinen Altbestand hast der geschützt werden muss erübrigt sich PBFD (es sei denn es gibt Anzeichen) und Borna. Da Chlamydien (Psittakose)und Trichomonaden auch für Menschen gefährlich sein können würde ich die Untersuchung auch machen lassen.


    Nachdem ich hier schon Chlamydien, Giardien Kropfentzündungen eingeschleppt habe vertraue ich auf keine Aussagen sogenannter Vogelexperten mehr und an Deiner Stelle würde ich es auch nicht tun. Es ist nicht nur im Interesse der Vögel sonder auch im Interesse Deiner Gesundheit und die Behandlungen werden um ein vielfaches teurer als der Check.


    Aus welcher Gegend kommst Du denn?

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • So komme gerade von der Vogelfarm zurück ( Chef ist Vogel Experte hier in der Umgebung ) ... er meint das sie sich extrem mausert!

    eine Mauser, bei der das Tier alle Schwanzfedern verliert, gibt es aber eigentlich nicht :hae: außer bei einer Schockmauser … und hier sieht es ja auch noch so aus, als wären das abgebrochene oder abgebissene Federn (zumindest sieht es auf dem Foto so aus)

  • Der TA ist nächste Woche wieder im Lande, und dann werden wir einen Check machen lassen ...


    Leider gibt es hier sogut wie keine Vogelkundigen TAs ... somit muss man sich auf die Erfahrungswerte der "Experten" fast schon verlassen ...
    Um 10 brechen wir auf die beiden zu holen, kann ich eigentlich heute schon Gemüse anbieten ( glaube das kennen sie aber nicht wirklich )

  • Salat und Salatgurke mögen ja die meistens. Da kannst du ja mal ein Blatt bzw. eine Scheibe ans Gitter klemmen. Kann natürlich sein, dass sie das nicht schon am 1. Tag fressen, wenn sie es nicht kennen. Aber anbieten würde ich es schon.

  • So wir sind zu Hause gut angekommen ... Käfig musste mal als erstes mit dem Kärcher bearbeitet werden, jetzt ist alles sauber, der Käfig Nymphi freundlich eingerichtet mit zwei Schaukeln ( die auch von der Größe her für sie passen ), sie haben ein Sandbad, zwei Futterecken, eine Hollywoodschaukel, und zwei Spielzeuge. So wie einige Naturäste zum Sitzen und ein Seil ( das bereits benutzt wird ) ... Unten gibt es noch einen Haufen frische Weidenzeige!


    Haben leider zu Hause dann feststellen müssen das die graue einen Zehen verloren hat und die was "schlecht" aussieht dürfte in der Jungmauser stecken, da am Bauch und im Untergefieder noch Flaum vorhanden ist ... ( ist aber nur eine Mutmaßung von mir/uns ) ...


    Werde am Abend noch eine Gurke holen fahren, und ihnen dann mal ein paar Tage Zeit geben zum eingewöhnen ...
    Hoffe sie fühlen sich durch diese für sie pos Veränderungen schon ein mal wohl :)


    Wie stellen wir es am besten an, das sie handzahm und zutraulich werden? ev mit Futter auf der Hand?

  • was meinst du mit sie hat eine Zehe verloren? War sie schon vorher ab,oder ist die Kralle während der Fahrt abgerissen und hat geblutet??


    Alsooooo,als mein erster Nymphie Krümel in der Jungmauser war,hat er sich komplett verändert und auch deutlich mehr gemausert als meine jetzigen beiden in der Mauser. Doch selbst zu der schlimmen Zeit sah Krümel nie gerupft aus,geschweige denn, man hat an Brust oder Bauch Flaumfedern gesehen. Ich denke auch das es doch lieber untersucht werden sollte.


    Hmmmm,wie zahm ein Nymphie wird hängt natürlich auch von seiner Persönlichkeit ab. Biete ihnen mal verscjiedene Dinge aus der Hand an. Hirse ist eigentlich immer der Renner. Wenn sie das ohne Angst aus der Hand nehmen,dann würde ich auch erst einen Schritt weiter gehen und mal sehen ob sie auf die Hand oder ein Stöckchen kommen.

  • Wenn sie tatsächlich schon ein Jahr sind, dann dürfte dies eine Henne sein, soviel Perlung , wie sie hat.


    "Flaumfedern oder Unterwolle" haben sie alle, junge wie alte, die Erstlingsdunen schieben sie ja schon mit den ersten nachwachsenden echten Federn weg. Also vor dem Ausfliegen aus dem Nistkasten.
    Wenn von den Flaumfederchen oder Dunen, die unter den Deckfedern sind, viel verlorengeht oder locker an dem Vogel rumhängt
    wie hier bei Merlin (auf dem Bild knapp 3 Jahre alt), dann mausert der Vogel.
    Wobei Vanny recht hat, so deutlich wie bei Merlin hier ist es selten.)
    Die Schwanzfedern der Fotos davor lassen sich so aber nicht erklären.


    Von Sandbädern für Nymphen habe ich noch nie etwas gehört.
    Nicht wasserscheue Nymphen (leider gibt es wasserscheue), baden gern in Wasser in einer flachen Schale oder lassen sich, wenn sie mutig genug sind, mit einer (für nichts andres benutzen) Blumenspritze duschen.
    (Das sollte man aber nie kurz vor Schlafengehn machen, sie müssen Zeit haben, sich wieder trockenzuputzen und durchzutrocknen. Es ist auch nichts, was Du jetzt gleich die ersten Tage ausprobieren solltest)



    Sie wühlen schon mal gern mit dem Schnabel in Sand oder anderer Einstreu - als Einstreu benutzen viele aber andres als Sand, weil er recht staubig ist, und die so empfindlichen Atemwege mehr belastet als Buchenholzgranulat oder Papier .
    Etwas Sand und v.a. Grit sollte aber zur freien Aufnahme bereitstehen, die kleinen Steinchen unterstützen den Muskelmagen beim Zerkleinern der Nahrung.
    (Nur bei Erkrankungen des Drüsenmagens wie Borna oder "Megas" sind Sand und Grit ganz wegzulassen)


    Erstmal sollten sie ganz in Ruhe ankommen dürfen.
    Der Käfig sollte an mindestens der Rückseite an der Wand stehen, und auf Augenhöhe, so dass Du nicht auf sie herabschaust. Futter und Wasser sollte man zumindest zur Eingewöhnung recht weit oben im Käfig anbringen, weil sie sich dort am sichersten fühlen und sich dort dann am ehesten drantrauen, sollten sie in der neuen Umgebung ängstlich sein.


    Ob und wie ängstlich sie sind, wirst Du spätestens beim Näpfewechseln feststellen.


    Wenn sie interessiert sind, kannst Du in den nächsten Tagen versuchen ihnen etwas Kolbenhirse zu reichen. Aber dränge Dich ihnen nicht innerhalb des Käfigs auf. Der sollte sicherer Rückzugsort sein.


    Besser dann , wenn sie im Freiflug sind, etwas Leckeres neben sich haben, und sie kommen näher.......
    Das Klickern wurde hier schon öfter erwähnt, da habe ich selber aber keine Erfahrungen mit.


    Das mit der Zehe ist natürlich nicht schön, aber er oder sie wird damit leben können. Fehlt sie ganz, oder ein Teil?


    Das kann natürlich von einer Beißerei der beiden herrühren. Ich würde Dir raten, lass beim Aufnahmecheck eine Geschlechtsbestimmung der Zimtweißkopfschecke machen.


    Und beobachte ihr Verhalten. Sind sie innig miteinander, oder zicken sie sich nur? Es heißt oft, 2Weibchen würden keine so innige Beziehung zueinander eingehen wie 2 Männchen. Das stimmt nicht ganz.
    Es gibt einige allerbeste Freundinnen , die aber auch wirklich alles miteinander machen, aber es kann eben sein, dass sie sich auch zicken - das solltest Du beobachten. (mal davon abgesehen, dass auch nicht zwingend jeder Hahn mit jeder Henne kann. Es ist nur wahrscheinlicher, vorausgesetzt sie wurden entsprechend gut sozialisiert..............)

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
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    Saint-Exupéry

  • Aktuell kann ich leider nur abwarten, da unser TA wie gesagt die Woche auf Urlaub ist!


    Das Futter muss ich wohl dann mal umplatzierten, denn beide Plätze sind im unteren Drittel angelegt worden :)
    Sie haben von mir Körnerfutter, Wasser mit Vitamintropfen und einen Gemüsespieß bekommen!


    Wir lassen sie mal jetzt in Ruhe ankommen, unten steht eben eine Schale mit Vogelsand und als Einstreu wurden Peletts verwendet ( die nimmt meine Beste auch immer für ihre Nymphis und Papageien )


    Ganz ganz langsam fangen sie mal an an Dingen zu schupsen, und gucken ... denke aber das wird schon dauern, da sie bis jetzt ja echt kein tolles zu Hause hatten!


    Ja der Bauch sieht eigentlich so aus wie bei Merlin ... so flaumig ...