Rupfer?

  • Hallo an alle, ich bin neu hier im Forum.


    Wir haben 2 Nymphis, Bubi 23 Jahre alt und Happy 8 Jahre alt.


    Nun zum Problem (ich hole jetzt mal weit aus):


    Bubi lebt seit 22 Jahren bei meinem Freund, hatte früher ein Weibchen, das dann irgendwann gestorben ist. Vor ca. 8 Jahren wurde dann ein neuer Nymphi (Hahn) von einer Freundin geschenkt (Neller). Neller war von klein auf behindert (konnte nicht fliegen, da seine Füße verkrüppelt waren). Sie verstanden sich ganz gut. 2014 zogen dann beide mit in eine andere Wohnung um und der Käfig steht seither in der Küche.


    Anfang des Jahres 2016 ging es dann mit Bubi los. Er pfietschte ständig und zuppelte unter seinem einen Flügel herum. Er zuppelte so lang, bis keine Federn an der Stelle mehr waren und auch die Haut komplett offen war.


    Als es dann immer mehr und schlimmer wurde, fuhren wir in eine Tierklinik (Vogelkundiger Tierarzt war dort vorhanden). Sie sagten, das der Kerl so super aussieht und nichts hat. Wir bekamen das Angebot, Bubi für 1 Woche dort zu lassen für eine genaue Untersuchung. Dies wollten wir jedoch aufgrund des hohen Alters nicht (Bubi war schon mal während des Urlaubs bei Bekannten, das funktionierte schon nicht - Federn rausgerissen...).


    So verging die Zeit, wir wussten uns keinen Rat mehr (es gab keine Veränderung vom Käfigplatz o.ä., was hätte der Auslöser sein können). Die aufgebissene Stelle reichte dann schon bis auf den Rücken hoch.


    Dann dachten wir, daß ihm vielleicht eine Henne fehlt (psychische Probleme). Somit holten wir uns Happy nach Hause. Auch dadurch wurde nichts besser.


    Wir fuhren zu einer anderen Tierärztin (ob sie eine vogelkundige TA ist wissen wir nicht, hat aber auf jeden Fall selbst Vögel). Sie nahm sich der Sache sofort an, machte eine Blut- und Kotuntersuchung. Es stellte sich dann heraus, daß er Würmer hat und Staphylokokken.


    Wir bekamen Antibiotika, und für die offenen Stellen eine Salbe. Es wurde besser. Als wir die Medikamente absetzten und die Stelle ständig mit Wasser nass machten, verheilte es alles vollständig (Bubi duscht nicht mehr gern).


    Mittlerweile ist uns Neller aufgrund seiner Behinderung und des trotzdem hohen Alters von 8 Jahren verstorben. Dies hat Bubi ganz gut verkraftet, da Happy ja auch noch da war.


    Seither ist es jetzt immer so, dass er sich nach Behandlung durch die TA immer wieder an neuen Stellen auf dem Rücken aufbeißt sobald eine Stelle wieder verheilt ist.


    Hat jemand eine Idee woran dies liegen könnte bzw. welche Versuche man noch starten könnte, um dieses lästige Aufbeißen abzustellen?
    Mit Happy versteht er sich ganz gut, kuscheln gemeinsam usw..Sie haben auch täglich mehrere Stunden Freiflug. Vielen Dank schonmal für eure Tipps und Antworten.


    LG Susi

  • Ach ja, was ich noch vergessen habe: An den abheilenden Stellen kommen immer wieder Federn nach, die Federkiele mussten jedoch von der TA schon ein paar mal gezogen werden, weil sie nicht richtig aufgingen (laut Aussage der TA sehr hart). An den nicht aufgehenden Federkielen zuppelt er sonst auch wieder bis es blutig ist. Wir machen ihn täglich 2-3 mal an den Stellen mit einer kleinen Spritze nass, um das zuppeln zu unterdrücken (das hilft für die nächste 1 Stunde).

  • Hallo und willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass kein so schöner ist.


    Bei so fortgeschrittenen Rupfern ist es wirklich schwierig , noch etwas zu sagen.
    Auch dann, wenn am Anfang vielleicht einmal psychische oder organische Gründe standen, ist bei lang anhaltenden Rupfern oft schon die Haut so verändert, dass allein schon dadurch ein Juck-oder Rupfreiz besteht (und sich auch schneller Bakterien auf der Haut ansiedeln können.)


    Ein Problem scheint vor allem dann zu bestehen, wenn eine offene Stelle frisch verheilt und dann genau dort spannt und die Narben jucken.


    Das mit den Federkielen, die sich nicht öffnen kenne ich noch nicht, (die Rupfer, die ich kenne sind so gründlich, dass es gar nicht so weit kommt.)


    Ist abgeklärt, dass das keinen anderen medizinischen Hintergrund hat?(wie z.B. PBFD )


    Ich weiß von größeren Kakadus, dass es da gelungen ist, die Vögel mit dem Überziehen einer Socke vom Rupfen abzuhalten - aber ob das für einen Nymph nicht arg viel Stress ist? Es dürfte wohl von der Vertrautheit mit abhängen.


    Bei Stellen auf dem Rüchen wäre das zumindest theoretisch denkbar - Löcher für Kopf, Hinterteil und Flügel natürlich drin.,
    Viele rupfen sich am Flügelbug und darunter, sodass bei ihnen diese Überlegung gar nicht erst in Frage gekommen ist


    Es gibt ja tausende von Antirupfersprays- und Rezepten für Salben etc.


    Was bei einem ziemlichen Hardcore-Rupfer zumindest deutliche Linderung brachte, ist da ausgerechnet ein sehr spezieller Honig aus Australien, der wundheilend, keimtötend und juckreizhemmend wirkt, wenn ich jetzt seinen Namen wüsste - Manuka-Honig?.


    Die anerkannt vogelkundigen Tierärzte, die ihn anwenden, sind diese:
    http://www.exotengesundheitsteam.de/de.html
    vielleicht im Zweifel mal nachfragen.


    Könnte es einen Zusammenhang mit dem Standort Küche geben?


    Davon wird in der Regel ja eher abgeraten, wegen der verschiedensten Dämpfe.
    (Probleme hätt ich stärker noch im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen vermutet, habt Ihr Pfannen und andre Dinge (Sandwichtoaster, Waffeleisen....) mit Antihaftbeschichtung? Von denen würde ich mich, wenn, schleunigst trennen.)
    Aber das hängt natürlich auch von der Intensität der Nutzung der Küche als solcher ab-
    (Meine fensterlose Miniküche z.B. ist nur durch Vorhang vom Zimmer der Vögel getrennt, seit sie da sind, beschränke ich mich auf den Wasserkocher...............)



    Hatte er schonmal einen Kragen um, um die Stellen bis zum Nachwachsen in Ruhe zu lassen, oder gehört er zu denen, die dann nicht mehr fressen?



    Es ist eine sehr schwierige Problematik. Vielleicht melden sich ja noch Leute mit eigenen Erfahrungen.



    Ein Austausch über Dinge, die helfen, und solche, die nicht, wäre ja gerade unter Betroffenen sinnvoll.
    Deine Erfahrung mit dem Anfeuchten zum Beispiel ist etwas, was andren unter Umständen schon helfen könnte - ich werde das weitergeben.

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  • Die 1. Stelle unter dem Flügel ist ja auch super wieder verheilt, dort sind ja auch wieder Federn da.


    Wenn die Wunden trocken sind und wir die Stellen mit der Spritze nass machen, kommen dann auch die Federn nach ein paar Tagen wieder. Wir denken auch das es irgendein Juckreiz der Haut von der Wundheilung her ist.


    Halskrause haben wir schon probiert, ging überhaupt nicht, da er nur schwankte und geschrien hat. Er ist halt auch nicht mehr der Jüngste, aber trotzdem top fit (kann doppelt solang fliegen wie Happy).


    Vielleicht kennt ja auch jemand Mittel gegen den Juckreiz?

  • Leber und besonders Niere sind gecheckt?
    Nierenerkrankungen können auch einen Juckreiz auslösen. Wenn die eingeschränkt arbeiten, können nicht mehr alle Giftstoffe auf diesem Weg ausgeleitet werden.
    Und ohnehin ist die Haut ein Organ, das aufgrund seiner Ausleitungsfunktion eben auch sensibel auf Giftstoffe reagiert.


    Bei den Nymphen , von denen ich weiß, ist es immer die gleiche Stelle, was ja den Juckreiz aufgrund der Wundheilung vermuten lässt.


    Daher irritiert mich bei Bubi das hier etwas:

    immer wieder an neuen Stellen auf dem Rücken aufbeißt sobald eine Stelle wieder verheilt ist.

    Das klingt etwas so, als könne da (vorausgesetzt, es ist nicht psychisch), noch "von innen" etwas kommen, das diesen Juckreiz auslöst.


    Da sind auch Allergien denkbar. Habt Ihr in der ganzen Zeit, die Íhr in habt, das Futter mal oder öfter umgestellt? Ist es da zu Veränderungen gekommen.
    Von einem Nymph habe ich gehört, dass er besonders schlimme Schübe bekommt, wenn er eine grassamenhaltige Futtermischung bekommt (was leider nicht heisst, dass er ohne Grassamen komplett beschwerdefrei ist)


    Somit wäre der Versuch, bestimmte Futterbestandteile vorübergehend wegzulassen, und zu schauen , bei welchen verändert sich etwas, bei welchen nicht,noch ein Ansatz.
    (ganz vernachlässigen sollte man da Einstreu und Knabberzweige auch nicht)


    Gibt es jahreszeitliche Veränderungen? (z.B. wenn in der Küche viel oder wenig gekocht wird),
    Wenn der Pollenflug bestimmter Pflanzen ist?


    (Und noch eine Frage, wie stehst Du zur Homöopathie? Ich schreibe zu dem Thema eigentlich nur etwas, wenn der Betreffende dem auch aufgeschlossen gegenübersteht)

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  • Die Nierenwerte waren wohl nach Laboruntersuchung nicht die besten, aber aufgrund des Alters jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich meinte die TA.


    Das Futter hatten wir schon eher einmal umgestellt, da hätte er bestimmt sofort Auffälligkeiten gezeigt. Obst bzw. Gemüse ignoriert er komplett. Die Tierärztin selbst denkt das es am Alter liegt. Aber verschiedene Futter Varianten durchzuprobieren und zu schauen ob sich was ändert können wir wirklich probieren.


    Direkte Veränderungen Sommer/Winter konnten wir nicht beobachten. Haben auf jeden Fall festgestellt beim kompletten Duschen, das an Happy das ganze Wasser abperlt und er wird pfitsche nass. Deshalb machen wir die Stellen nur noch mit einer Spritze nass.


    Homöopathie finde ich nicht schlimm.

  • das an Happy das ganze Wasser abperlt und er wird pfitsche nass

    Das finde ich jetzt schon etwas sehr Auffälliges an der ganzen Sache, mal unabhängig davon, was die Ursache ist.
    Weiß die Tierärztin davon und hat sie eine Erklärung dafür?
    Nymphen imprägnieren sich ja auf zweierlei Weise, sowohl über die Bürzeldrüse als auch über die Puderdunen.
    Und ich kann mir schon vorstellen, dass wenn die Imprägnierung der Federn nicht funktioniert, auch der Haut etwas fehlen kann, sodass sie anfängt zu jucken.


    Egal, ob das jetzt von einer Unterfunktion der Bürzeldrüse kommt (ob das die Tierärztin abklären könnte?) oder davon, dass der Gute in seinem Alter nicht mehr beweglich genug ist, sich putzend so gut überall zu erreichen..... (allerdings erreicht er den Rücken ja immerhin noch zum Rupfen)......


    Wenn da auf der Haut etwas von aussen fehlen sollte, dann könnten diese hautberuhigenden Rupfersprays bei ihm vielleicht tatsächlich eine Wirkung haben. Oder etwas anderes, das noch besser das ersetzt, was da fehlen müsste.


    Habe eben mit einer Bekannten telefoniert, die auch einen Rupfer hat (deshalb ists so spät geworden, obwohl ich online war), sie fragt noch nach dem Käfigmaterial als mögliche Quelle einer chronischen Vergiftung.


    Thema Homöopathie muss ich für heut erstmal verschieben.

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  • Also, der Käfig ist ein Madeira 3 von Montana Cages (lt. Hersteller schwermetallfreie Avilon-Pulverbeschichtung und nicht verzinkt).


    Ich habe schon mal gelesen das es bei Nymphis die Burzeldrüse nicht wirklich gibt? Wir finden es eben auch komisch das er so schnell nass wird. Die TA meinte das es von Tier zu Tier unterschiedlich sein kann und halt das Alter eine Rolle spielt. Auch das Puder von ihm ist weniger wie bei Happy, aber nicht komplett weg.


    Kannst du da ein Rupferspray empfehlen?

  • Das mit dem Käfig fällt damit weg...... :)


    Doch, sie nutzen die Bürzeldrüse, auch wenn sie zusätzlich noch die Puderdunen haben.
    Wenn man ihnen beim Putzen zuschaut, sieht man eigentlich auch immer, dass sie immer wieder an der Bürzeldrüse beginnen, von dort das fettartige Sekret entnehmen (bei den Zutraulicheren, an die man dicht genug herankommt, kann man dann dort sogar das "Fettklümpchen" sehen) und im übrigen Gefieder verteilen.
    Leider hab ich Merlin nicht ganz direkt an der Bürzeldrüse erwischt, sie liegt da, wo er links vom Kopf das hintereRückengefieder abspreizt, so etwa da, wo ichs auf dem zweiten Bild per Pfeil markiert habe
    Man kann beim Putzen sehen, wie sie ihren Kopf in diesem abgespreizten Gefieder reiben, und damit auch den Bürzeldrüseninhalt verteilen.


    Ich würde sicherheitshalber schon einmal die Bürzeldrüse checken lassen, dass sich da nichts zugesetzt und evt auch fragen, wie man ihre Funktion unterstützen kann.


    Meine Bekannte mit ebenfalls Rupfer hatte zu dem Thema Bürzeldrüsenfunktion/-unterstützung noch nachgeschaut, und war wie ich bei Vitamin A und zusätzlich beim Vitamin-B-Komplex plus Biotin gelandet .
    Vielleicht ließe sich bei der kurmäßigen Gabe eines B-Komplexes plus Biotin, gern auch mit tierärztlicher Absprache, schauen, ob dies eine Besserung bringen könnte, ehe man zu Sprays oder ähnlichem greift.


    Und im Falle von Sprays noch einmal ebenflls den Tierarzt fragen, ob es etwas gibt, das eben fehlendes Bürzeldrüsensekret besonders gut ersetzen könnte.


    (Salben auf Basis des weiter oben genannten Manuka-Honigs sind nur zur direkten Wundheilung angesagt, ansonsten kleistern sie halt eher im Gefieder. Bei Sprays habe ich am ehesten noch positives über Aloe-Vera -haltige Rupfersprays gehört. Bei Bedarf schaue ich nochmal nach)


    Bei psychisch bedingtem Rupfen beissen sich auch die Homöopathen die Zähne aus, bei Bubi klingt es aber sehr, als wenn es eine körperliche Juckreizkomponente hätte.
    Wenn sich da im Bereich der Versorgung mit Bürzeldrüsensekret nichts mehr verbessern lässt, könnte man an bei Hautproblemen, Ekzemen und Juckreiz zur Anwendung kommende Mittel wie Sulfur, Dolichos oder Clematis denken.
    Achte einmal darauf, ob bei Wärme oder Kälte eine Verbesserung/Verschlechterung eintritt oder nicht. (jetzt jahreszeitlich unabhängig).
    Das könnte bei der Wahl des Mittels von Bedeutung sein.

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  • Da Rupfen meist eine komplexe Geschichte ist, ist diese Frage grad untergegangen.

    Könnte es einen Zusammenhang mit dem Standort Küche geben?

    Aber eben, weil es eine komplexe Geschichte ist, möchte ich sie auch nochmal hochholen.
    Ist nur der Käfigstandort in der Küche, und der Freiflug findet in andren Räumen statt?
    Heißt einerseits, in welchem Umfang sind die Vögel Koch-und Bratdämpfen ausgesetzt oder eben nicht?
    Andrerseits, wieviel Freiflug haben die Beiden?
    Hat sich daran mit dem Umzug ebenfalls etwas geändert?

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  • Hallo Susi,
    ich habe ja auch einen Rupfer hier. Leider haben wir das nie ganz weg bekommen. Die Blutwerte waren in Ordnung. Vermutung war auch das es einen Juckreiz gibt. Zeitweise wurde es besser als er eine Henne hatte. Erst hat er die Henne und sich gerupft. Später dann nur noch sich, aber weniger als zuvor. Inzwischen rupfte er nur noch ab und zu. Ich vermute mal wenn ihn die neuen Federkiele stören. Habe damals in den Foren gestöbert und als Empfehlung Jungle Shower mit Aloe vera gefunden. Leider kann ich nicht beurteilen, ob das wirklich hilft. Seppl will nicht angesprüht werden. Ich versuche zwar immer mal wieder mich anzuschleichen und ihm das auf den Rücken zu sprühen, aber er ist unheimlich flink.
    Drücke dir und deinem Bubi die Daumen, dass es bald besser wird.

  • Hallo zusammen,


    leider hatte ich die letzten Tage ziemlich viel um die Ohren, sodass ich nicht zum Antworten kam.


    Sie haben täglich von Vormittags bis Abend Freiflug. Vorwiegend in der Küche, ab und zu auch im Wohnzimmer.
    Ich habe manchmal das Gefühl, das er das auch irgendwie macht, um Beachtung zu bekommen. Wenn er mit Happy kuschelt geht es ja auch, zu mir kommt er auch auf die Stuhllehne und kuschelt. Mit dem Umzug hat sich die Sache mit dem Freiflug nicht geändert. Habe auch schon einmal überlegt den Käfig probehalber ins Wohnzimmer zu stellen, bin aber davon wieder abgekommen, da sie da abends oft nicht so die Ruhe hätten wie in der Küche.


    Danke für eure Antworten.

  • Ich habe manchmal das Gefühl, das er das auch irgendwie macht, um Beachtung zu bekommen

    Das wird grad bei den großen Papageien öfter berichtet - und dass man dann auf das Rupfen eben nicht mit Beachtung reagieren soll, sonst verstärkt man das Verhalten, logisch.
    Aber die Sache mit der Bürzeldrüse solltet Ihr irgendwie tierärztlich abklären lasse, (das fehlende Gefiederfett).Nicht nur in Bezug aufs Gefiederfett, sondern, ob mit der Drüse selbst was nicht stimmt.


    Wie ist es, wenn Du kochst, sind sie dann im Wohnzimmer oder im Käfig?
    Ist bei in der Küche Untergebrachten ja auch ganz unterschiedlich, viele schränken dann das Kochen sehr oder sogar vollständig ein, ich weiß nicht, wie Du das handhabst.
    Viele warnen vor den Koch- oder gar Bratendämpfen ja wegen der Atemwege, wieweit das auch einen Einfluss auf Haut und Juckreiz haben kann, das weiß ich auch nicht.
    Aber vielleicht nutzt Du die Küche eh nur so sporadisch, dass die Frage gar kein Thema ist...............

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  • Guten Abend,


    also wenn ich koche sind Sie in der Küche..Ich koche aber nicht wirklich viel...Heute hat es sich wieder verschlimmert..Es kommen an sämtlichen Stellen neue Federn, aber so richtig aufgehen tun die nicht. Bubi ziept sich auch schön wieder an den Hülsen herum.


    Was füttert ihr denn euren Nymphis so? Bubi hat fast sein bisheriges Leben lang nur Hirse und normales Wellensittichfutter bekommen.
    Haben seitdem Sie hierher gezogen sind immer zusätzlich noch Nymphi Futter gefüttert (was es so in der Zoohandlung gibt). Im Sommer gibt's dann ab und zu Löwenzahn dazu. Obst bzw. Gemüse mögen sie nicht bzw. Gehen Sie da nicht ran...gebt ihr noch zusätzlich andere Sachen wie Vitamine...zu?

  • Ja, Vitamine gibt's hier bei den meisten, denn Vögel, die nicht draussen gehalten werden oder zumindest mit Fenstergitter, durch die ungefiltertes Sonnenlicht durch kommt und die keine Spezialbeleuchtung haben, bekommen keine UVB-Strahlung ab (geht nicht durch Fensterglas hindurch) und können so kein eignes Vitamin D bilden, das muss zugeführt werden.
    Viele hier geben Korvimin ZVT+R , das man dünn übers Futter pudert - manche kurmäßig, manche regelmäßig.
    Bekommt man beim Tierarzt oder bei Futtermittel Jehl.


    Nur Wellensittichfutter und Hirse enthalten nicht ausreichend Fette (die für die Verwertung fettlöslicher Vitamine gebraucht werden.) Großsittichfutter aus der Zoohandlung dann wiederum Sonnenblumenkerne, die schnell zuuu fett machen.
    Es gibt im Futtermittelversand teilweise echte Nymphenmischungen.
    (Futtermittel Jehl, Körnerwerkstatt, eine glaub ich auch bei Birdsandmore), teilweise sonnenblumenkernfreie Großsittichmischungen (hier zusätzlich noch Ricos Futterkiste), die gemischt mit einem guten Wellensittichfutter (keines aus dem Supermarkt aus dem Pappkarton) auch eine gute Mischung ergeben.
    Löwenzahn ist schonmal gut, und sehr gesund, vielleicht würden sie ja auch weitere Wildkräuter wie Vogelmiere oder Breitwegerich mögen...........frische Zweige auf jeden Fall, jetzt schwer zu bestimmen, wenn man sich nicht sehr gut auskennt, aber spätestens, wenn wieder Laub dran ist................schau mal in die Futterpflanzendatenbank auf unserer Infoseite, was da geeignet ist.
    Oder Katzengras aus dem Zooladen?
    Mit Gemüse habens meine auch nicht so, aber das lieben sie.


    Dazu, wo Du Futter, Vitamine, Spielzeug bekommén kannst, schau auch mal in diesen Post und in den folgenden:
    Lotta und Lumpi leben jetzt bei uns :-)

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