Hallo, wir haben seit Samstag Zuwachs von 2 Nymphensittichen aus "zweiter Hand". Sie lebten bei einem Herrn, der keine Zeit für die Tiere hatte und nur zum Füttern etc. da war. Freiflug kannten sie wahrscheinlich auch nicht. Es ist ein Pärchen von ca. 1 Jahr. Nun ist mein Frage, wie lange ist aus eurer Sicht die Eingewöhnungsphase. Seit Samstag sitzen die beiden ausgeplustert herum, fressen und trinken ab und zu und geben kein Mucks von sich. Ich würde den beiden gern am Sonntag Freiflug anbieten, oder wäre das noch zu früh. Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt. 
Eingewöhnungszeit
- Hannchen
- Erledigt
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Erst einmal willkommen hier.
Schön, dass Du den beiden ein neues Zuhause gibst, mit Zeit für sie und Platz zum Fliegen.Eigentlich sollten sie sich nach einer Woche schon genug umgeschaut haben , dass sie den Raum kennen und zurück finden würden, wenn Du die Klappe öffnest.
Es kommt wohl vor, dass Vögel , die gar keinen Freiflug kannten, gar nicht sofort wissen, was das sein soll.Dann sagen sie Dir sozusagen selber, dass es noch zu früh ist.
Und zudem kann durchs Nichtfliegen auch die Flugmuskulatur verkümmert sein , sodass sie erst wieder trainiert werden muss. Wie schnell dieses Verkümmern geht, weiß ich leider nicht............. es ist ein Glück, dass die beiden noch so jung sind, dass sie noch vieles lernen und trainieren können.
Ich würde sagen, ja, versuch es Sonntag, nimm Dir viel Zeit.
Es kann passieren, dass sie gar nicht herauskommen. Dann lass sie. Lass die Klappe auf, solange Du bei ihnen bist, schließ sie wieder, wenn der Freiflug beendet wäre.
Es kann passieren, dass sie , wenn sie fliegen, erstmal ziemlich schlecht fliegen. Ich würde schauen, die Umgebung des Käfigs/ der Voli so zu gestalten, dass sie auch zu Fuß einen Teil ihrer Umgebung erkunden können. Ich hab jetzt auch keine Vorstellung, ob es so schlecht mit fliegen sein kann, dass Du Zimmerbereiche abpolstern musst.
Ich hatte für kurze Zeit eine Henne mit Übergewicht und wenig Flugtraining, die dann nach 1 1/2 Runden relativ kontrolliert zu Boden gegangen ist.
Überleg Dir, falls Du ihnen wieder zum Käfig hoch-oder zurückhelfen musst, wie Du das machst.
Die Henne, von der ich grad berichtet habe, war zwar "schulterzahm", wollte sich aber nicht mit der Hand helfen lassen. (obwohl sie sich auf der Schulter kraulen liess). Das hat mir einige schmerzhafte Bisse eingetragen............. halte für den Fall etwas zum Schutz Deiner Hände bereit.......
Manche Vögel benutzen auf Anhieb ein Stöckchentaxi, andere haben Angst davor.
Das ist, was mir erst einmal zum Thema erster Freiflug einfällt.
Vielleicht können andre noch mehr dazu sagen.
Vielleicht hast Du auch noch mehr Fragen.Auch wenn wir auch nicht auf alles eine Antwort wissen, wir geben uns Mühe.......
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann werde ich es Sonntag mal versuchen, bis dahin sind ja auch noch 3 Tage. Freue mich schon sehr mich mit den beiden zu beschäftigen. Werde dann auch Stück für Stück die Voliere etwas verschönern, die hatten es da ziemlich karg. Groß ist diese zwar, aber nur ein Futternapf, ein Wassernapf und 3 dünne Sitzstangen, die ich gleich durch dickere Äste ersetzt haben, wollte aber nicht noch mehr im Käfig hantieren. Macht einen schon traurig, wer sich Tiere anschafft und dann so leiden lässt. Aber da könnte man stundenlang diskutieren. Also ich freue mich auf weiteren Austausch.
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Ich weiß nicht, wie hoch oder niedrig Stangen und Näpfe in der Volie angebracht sind, und wie hoch diese selber ist.
Wir hatten hier in der letzten Zeit öfter mal Volies/Käfige, die recht niedrig standen, und die Vögel waren sehr unsicher, haben sich kaum ans Futter getraut.
Kein Nymph, der noch scheu ist, liebt es, wenn auf ihn heruntergeschaut wird.Falls Näpfe, Stangen oder Volie insgesamt eher tief angebracht sind/stehen, könnte es für die beiden angenehmer sein, wenn sich das etwas weiter nach oben verschieben würde..........es klingt heraus, als wenn sie sich zur Zeit noch sehr unsicher und verängstigt fühlen und ich überlege, ob es da etwas gibt, was noch hilfreich für sie sein könnte.
in ihrem Empfinden "sicherere" Sitz-oder Futterplätze könnten ihnen helfen , entspannter zu sein.
