Hilfe bei Wellensittich

  • Hallo
    Hab da eine dringende Frage. Wie ihr wisst, halte ich Wellensittiche und Nymphensittiche.
    Bin habe ich ein Problem mit einem Wellensittich.
    Denke ihr könnt mit helfen. Meine Bonny hat unter der Kloake eine Wölbung bekommen. Dachte zuerst an eine Legenot. Sie sitzt da stellt die Rückenfedern auf. Fliegt aber und frisst. Ich habe sie dann gefangen, was in einem Vogelzimmer nicht gerade einfach war und bin zum Tierarzt. Der hat sie geröntgt und gesagt die Wölbung ist weich und es ist kein Ei..
    Man kann jetzt eine Biopsie machen oder das ganze operieren. Super.
    Erstmal ist es sehr teuer, und zweitens bei so einem kleinen Wesen eine OP?
    Und was raus kommt weiß dann keiner.
    Nach dem Besuch beim Tierarzt war sie wieder unauffälliger und jetzt einen Monat später, sitzt sie wieder so da. Was würdet ihr machen?
    Will sie auf keinem Fall leiden lassen....
    Lg Ulli

  • Och mensch, was für eine blöde Situation.
    Aber so lange nicht ansatzweise klar ist, was sie haben könnte, lässt sich auch wenig raten.
    Wir können hier ja keine Ferndiagnose stellen,und schonmal gar nicht, wenn der Tierarzt vor Ort schon nicht weiß, was es ist.


    Und die nichtanvasive Untersuchungsmethode, das Röntgen, auch nicht mehr Klarheit gebracht hat.
    Eins müsste es ja gezeigt haben: Ist es eine Veränderung am Legedarm selber , oder ist es weiter aussen?.


    Ein Lipom wird er durch Tasten wohl ausgeschlossen haben?


    Ich denke, ein bißchen kommts auch auf den Vogel an: was kann man ihr zumuten und was nicht?
    Da kennst Du sie am besten und kannst das einschätzen.


    Wenn Du dem Arzt vertraust, und es dem Vogel zumutbar erscheint, würd ich wohl das mit der Biopsie machen.


    Wenn Du weiter sehr unsicher bist, welche Chance hast Du, Dir eine Zweitmeinung zu holen?


    Vielleicht könnte ein andrer Arzt schon aus dem Röntgenbild mehr lesen?


    Das alles sind nur Überlegungen, Anregungen.
    Ich kann, so leid es mir tut, aus dem was Du berichtest, nicht mehr herauslesen, wozu ich Dir noch raten könnte.


    Noch das Einzige: Je schneller herauskommt, was es überhaupt ist, umso besser die Chance, dass der kleinen Maus noch geholfen werden kann.


    Im Moment kann ich nur die Daumen drücken, dass der Kleinen schnell geholfen werden kann.

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
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    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Oh, danke für den Tip, das wäre natürlich auch in Erwägung zu ziehen. Hoffentlich liest Ulli hier nochmal rein.
    Oder hat sich die Zweitmeinung, wenn möglich, schon geholt.

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  • Hallo zusammen


    Wollte euch noch erzählen, was geworden ist.
    Hab mit zwei TÄ gesprochen. Der Eine ist ein Vogelkundiger TA.
    Habe von ihnen zwei Meinungen bekommen und ich habe mich aus dem Bauch heraus entschieden.
    Der Eine wollte operieren. War nicht dafür. Seine Antwort eher vorwurfsvoll, ist ja nur ein Vogel. Obwohl er mich kennt und ich mit vielen Tieren schon bei ihm war. Der Andere, Vogelkundige TA, hörte mir zu und Verstand mich auch.
    Er meinte man kann operieren, ob es gut wird kann er nicht sagen. Und die Narkose ist auch ein Problem.
    Meine Bedenken waren vor allem die Nachsorge. Lässt sie die Fäden sein. Hat sie Schmerzen. Dazu die Einzelhaft. Meine Vögel Leben frei in einem Vogelzimmer.
    Hab schon Ratten operieren lassen, die Tumore kamen wieder. Und meine Hündin hatte nach einer Tumorentfernung Schmerzen. Aber ihr konnte ich Tabletten geben und zur Wunde schauen.
    Kurz, ich entschloss mich gegen die OP.
    Bonny war sehr gut drauf, fraß, flog und flirtet mit ihrem Partner. Sie hatte keine Schmerzen. Gestern lies ich sie gehen. Der Tumor ist recht schnell gewachsen. Und der TA und ich haben entschieden, bevor sie den Kot nicht mehr absetzen kann, oder sonst was, erlösen wir sie. Sie ist ganz friedlich in meiner Hand für immer eingeschlafen.

  • Ich glaube, man kann immer nur individuell entscheiden, was für das Tier die größere Belastung ist.
    Das hast Du getan, und das war sicher nicht leicht.

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