5 Wochen altes Küken wird von den Eltern nicht mehr gefüttert

  • :D

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
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    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Hallo ihr Lieben,


    da bin ich wieder.


    Hat alles gut geklappt mit unserer "Schmuggelware" (homöopath. Mittel, Nymphensaaten und Hirsekolben von Jehl etc.).
    Stand der Dinge ist: bisher keine neuen Eier dazugekommen. Habe gestern 2 der abgekochten Eier entfernt und lediglich das letzte/neueste Ei von Smiegly zusammen mit den Plastikeiern im Kasten belassen (insges. 7 Eier).
    Sie sitzen auch noch im Wechsel zum Brüten im Kasten und nun frage ich mich, wie ich vorgehen soll: den Kasten jetzt schon entfernen oder warten, bis sie das Interesse verlieren?
    Dabei müsste ich allerdings aufpassen, dass Smiegla keine neuen Eier dazulegt.
    Oder soll ich sie lieber gleich für eine Weile einsperren und ihr das Mittel verabreichen (Trinkwasser oder schnabulös?).
    Kükchen geht es gut, wird noch immer vom Papa gefütter, wenn auch meist nur kurz und futtert natürlich selbst auch sehr viel.
    Es wird hier übrigens jetzt bereits um 17.00 Uhr dunkel, Sonnenaufgang um 06.00 Uhr. Das sind mehr als 12 Stunden Dunkelheit pro Tag (und die Tage werden immer kürzer).
    Evtl. müsste ich dann im Ernstfall am Morgen die Vorhänge zuziehen, damit die Sonne nicht in das Zimmer strahlt?
    Insgesamt haben sie jetzt den Kasten für ca. 5 Wochen. Laut Berichte einiger Mitglieder sitzen manche Nymphen ja sogar ca. 2 Monate auf den Eiern...


    Hm... weitere Anregungen, Vorschläge?


    Ganz liebe Grüße
    Chr.

  • Schön, dass soweit alles geklappt hat und dass es auch allen gut geht.


    Deine Frage zur Brutdauer ist wirklich schwer zu beantworten, weil einfach jede Henne anders ist.
    Viele lassen den Kasten 3-4 Wochen, aber viele Hennen verlieren auch nach dieser Zeit schon die Lust......


    Da jede Henne anders reagiert, ist eine pauschale Antwort, was für Smiegla das Richtige ist, schwer zu beantworten.


    Genauso schwierig die Frage nach dem homöopathischen Mittel.


    Eigentlich gibt man Homöopathika nicht im vornhinein, um etwas zu verhindern, sondern erst, wenn sich ein "Erkrankungsbild" zeigt. (Wobei mein Merlinchen umgehend brutig geworden ist, sobald ich ihre Homöopathika nicht gegeben habe.)
    Da dein Homöopathikum ja aber nicht nur ganz speziell gegens Legen ist, sondern einfach zum Hormonausgleich, wenn ichs richtig verstanden habe, wäre es sicher auch dann akzeptabel, es ihr zu geben, wenn Du den Kasten entfernst.


    Ob es auch Sinn machen würde, es ihr jetzt schon zu geben, sodass sie, wenn sich die Hormone auf Normalmaß einpendeln, den Kasten von selbst verließe (bzw. dann beiden) , das fällt mir jetzt ebenfalls schwer, da etwas verbindliches zu zu sagen.


    Mit der Lichtdauer sollte es jetzt so eigentlich o.k. sein. Wenn sie ihre Hormone wieder hochfahren sollten, kannst Du die Nachtphase aber auch auf 14 h verlängern.


    Selbst das läßt sich nicht ganz pauschal sagen.


    Die meisten legen im Frühjahr los mit brutig werden und eiern, wenn die Tage länger werden und die Sonnenintensität zunimmt.


    Bei mir und einer Bekannten ists genau umgekehrt, unsre werden immer zum Winter hin brutig.
    Irgendwie gibt es immer Ausnahmen, die die Regel bestätigen.............


    Auf Dauer wirst Du selbst am besten beurteilen können, was für Smiegla das richtige ist.


    Hast Du schon angefangen, ein wenig umzugestalten? Wenn nicht, würde ich das erst einmal machen, ehe Du den Kasten entfernst. Und mit Einsperren auch erstmal warten,ob Du den Eindruck hast, dass das wirklich nötig ist.


    Wenn sie jetzt solang mit legen, brüten, Küken großziehen, wieder brüten beschäftigt war, wird der Körper irgendwann ja auch mal die Mauser einleiten. Zumindest in der Zeit solltest Du sicher vor Eiern sein.... unterstützen kannst Du das durch erstmal eher karge Kost, die Du nach Beginn der Mauser dann wieder verbesserst, denn das neue Gefieder soll ja keinen Schaden nehmen.


    Mehr fällt mir leider dazu auch erstmal nicht ein.

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  • Hallo Karine,


    ich habe heute früh den Kasten aus dem Zimmer entfernt, da heute am morgen keiner von beiden Eltern im Kasten saß und das für längere Zeit. Es wäre eigentlich Mr. Laydes Schicht gewesen und der machte gar keine Anstalten und Smiegla auch nicht. Mir ist in den letzten 3 Nächten auch aufgefallen (das hatte ich vergessen zu erwähnen), dass Smiegla in der Eingangsöffnung des Kastens saß und gar nicht mehr im Kasten auf den Eiern (über Nacht). Das hat sie auch zur Aufzuchtszeit von Kükchen getan, als Kükchen schon voll befiedert war (ca. 1 Woche vor dem Verlassen des Nistkastens).
    Meine Vermutung ist, dass sie nun nach über 5 Wochen auf den Eiern hocken merkt, dass die nichts sind und dass sie das Interesse verliert.
    Sie ist auch ganz ruhig und überhaupt nicht nervös wie damals, als sie verzweifelt nach einem Nistplatz suchte, um ihre bereits im Körper "hergestellten" Eier abzulegen.


    Allerdings wollte Mr. Layde dann heute am Vormittag zum Schubfach und dort hinein. Und ich habe ihn in den letzten 1,5 Jahren schon beobachtet: Ohne ihn hätte wohl Smiegla auch niemals Eier gelegt, ob Paarungsakte oder nicht. Er war es, der stets den Nistplatz ausgesucht hat (einmal wollte er in der einen Schublade) und dann den Nistkasten und er hat sie dazu animiert und motiviert, die Eier zu legen (so ist es wohl auch in der Natur, habe ich gelesen). Ich kenne inzwischen auch sein Balzverhalten besser.
    Mr. Layde sitzt seit früh im Käfig und ist natürlich nicht begeistert davon. Aber Smiegla ist entspannt und Kükchen auch. Morgen könnte ich ihn wieder freilassen, obwohl ich eigentlich vorhatte, sie über Nacht alle einzusperren und die Käfige abzudecken (so wie ich das bei Coky und Lunchen jede Nacht handhabe), und dann morgen für eine Stunden auf den Balkon zu stellen (um Abwechselung zu verschaffen).
    Nun schreibst du mir aber, ich solle keinen der Vögel einknasten. Hm.. dazu müsste ich Mr. Laydes Verhalten weiterhin beobachten.
    Am Donnerstag verreise ich leider schon wieder, dieses Mal aber nur für 3 Tage, bin also am Sonntag wieder zurück. Und in dieser Zeit werde ich Mr. Layde wohl im Käfig lassen (evtl. Smiegla dazu oder auch nicht).
    Kükchen kann auf jeden Fall allein fressen und kommt zurecht.


    Dann warte ich auch noch mit der Gabe des homöopathischen Mittels. Ich dachte ja eigentlich, sie sei noch in Brutstimmung, als ich meine letzte Nachricht hier schrieb. Dem scheint aber nicht so zu sein.


    Die Saaten, die ich bei Jehle gekauft habe, scheinen sie nicht großartig zu begeistern. Sind halt überhaupt keine Sonnenblumensamen enthalten. Aber da müssen sie jetzt mal durch. Den anderen Nymphen des Teams tut es auch gut, fettfreier zu futtern.
    Werde dann auch nur sehr sparsam mit den Hirsekolben umgehen.


    Zum Umstellen des Zimmers muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Ist gar nicht leicht, denn die Regale sind an einer Wand angebohrt. Und die Schränke lassen sich dadurch auch schwer umstellen. Ein paar neue Spielsachen könnte ich noch aufhängen oder den großen Käfig übergangsweise auf den Tisch stellen und dann die Äste dementsprechend anbringen. Gar nicht leicht, mal schauen...


    Viele Dank auf jeden Fall für deine Tipps und liebe Grüße an alle
    Chr.

  • Dass sie das Interesse verloren haben, ist ja schonmal sehr gut.
    Dann brauchst du die Homöopathie auch erstmal nicht, zumindest nicht für Smiegla.


    Dass Mr. Layde nach andren Nistmöglichkeiten sucht , ist zwar seine Aufgabe als Hahn, aber weniger schön.


    Mit dieser Schublade war das Ding, dass einer der Äste darin befestigt ist, dass sie sich nicht schließen lässt, war das richtig?. Läßt sie sich vielleicht mit irgendwas so zustopfen,, abdecken , etc. dass sie keine "Nisthöhle" mehr ist?. Ich fürchte, solange Mr. Layde sie immer wieder als solche sieht, wird sie ihn auch immer wieder animieren.....


    ....und er dann wiederum Smiegla.


    Wäre/ist er immer noch sehr stark auf Höhlensuche, ist es schon vertretbar, ihn ein paar Tage im Käfig zu lassen, dass sich die Lage entspannt. (Auch wenn es für die sozialen Bindungen wie Kükchen immer nochmal füttern und der dadurch entstehenden Trennung von Smiegla schade wäre.)


    Wenn er dann rauskommt und da ist seine geliebte Schubladennisthöhle, ist dann aber auch nicht so arg viel gewonnen, es sei denn er kommt so sehr herunter, dass erstmal die Mauser einsetzt. Aber so eine Höhle kann einen Hahn wohl ganz schön puschen.


    Wenn sich an der etwas machen liesse, bräuchtest Du Dir um die andren Sachen vielleicht erheblich weniger Gedanken machen.


    (Ich weiß, manches ist deutlich einfacher zu sagen als umzusetzen...............)

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  • Hallo Karine,


    ja, die Schublade ist bereits zugestopft und er kommt nicht hinein.


    Heute hab ich ihn für ein paar Stunden freigelassen. Die ersten 2 Stunden war er ganz brav auf den Ästen und am Fenster, bis im die Schublade wieder in den Sinn kam.


    Das Problem ist auch, dass dies früher Cokys und Lunchens Lieblingsplatz war, in dem sie sich tagsüber sehr lange aufhielten (die Schublade) und die beiden wollen da ab und an auch wieder hinein. :-/


    Und nun muss ich die zusperren, sodass keiner der Vögel mehr hinein kann.


    Ich sitze gerade und überlege, wie ich das Zimmer verändern könnte.


    Mr. Layde ist wieder im Käfig und in einer Std. wird es ohnehin dunkel.


    Kükchen wird ja eigentlich nicht mehr jeden Tag gefüttert, das waren eher "Zufallsfütterungen", die von der Häufigkeit her immer mehr abnahmen. Sie futtert völlig selbständig und solange zumindest ein Elternteil bei ihr ist, scheint es völlig okay für sie zu sein.


    In den Tagen meiner anstehenden Kurzreise werde ich das Bürschlein Mr. Layde im Käfig lassen und bei meiner Rückkehr evtl. Coky und Lunchen aus dem Zimmer nehmen und in einem anderen Zimmer unterbringen (in das ich mich dann zur Überwachung setzen muss, denn wir haben überall sehr viel Zimmerpflanzen, außer im Nymphenzimmer) und die Schublade verbarrikadieren. Vielleicht gibt Hähnchen dann in ein paar Tagen auf, wenn er merkt, er kommt nicht hinein.


    Eigentlich hätte ich für Mr. Layde auch ein homöopathisches Mittel bestellen müssen :-/, daran hab ich gar nicht gedacht.


    Wie gewöhne ich mein Nymphen-Team eigentlich an das fettarme Futter? Sie haben kein großes Interesse. Einfach weiterhin in die Näpfe füllen, bis der Hunger sie dazu zwingt, davon zu futtern?
    Wollte morgen in die große Zoohandlung und das britische Futter kaufen, Sonnenblumensaaten weitestgehend entfernen und mit den Jehle-Saaten vermischen.
    Leider sind sie nur das Standardfutter von Vitakraft, Bonanza und der britischen Firma gewöhnt.


    Übrigens mausern mindestens 2 der Nymphen, Coky und Lunchen, und entweder beginnt sie bei Smiegla auch oder bei Kükchen Farida (das muss ich genauer beobachten), ich habe einige Federn am Fußboden gesehen, die sehr hell waren, und bei Coky und Lunchen im Käfig sowieso (in dem sie sich über Nacht aufhalten).


    Liebe Grüße
    Chr.

  • Vielleicht gibt Hähnchen dann in ein paar Tagen auf, wenn er merkt, er kommt nicht hinein.

    Die Chancen stehen ganz gut. Es hat bei einer anderen Userin (wo es brutigkeitsbedingt auch noch Aggressionen gab), ein bißchen gedauert, aber als der Hahn es kapiert hat, dass er da nicht mehr drankommt, war schlagartig Ruhe.

    Wollte morgen in die große Zoohandlung und das britische Futter kaufen, Sonnenblumensaaten weitestgehend entfernen und mit den Jehle-Saaten vermischen

    Das ist doch eine gute Idee, um sie ans andere Futter zu gewöhnen. Wenn sie erstmal im Mausern sind, musst Du sie auch nicht ganz so mager halten. Irgendwoher muss ja die Substanz für die neuen federn kommen.

    Übrigens mausern mindestens 2 der Nymphen, Coky und Lunchen, und entweder beginnt sie bei Smiegla auch oder bei Kükchen Farida

    das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Nach all der Brüterei wird's auch mal Zeit dafür.

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