Oh,puh, ich bin da erstmal erleichtert, dass es nichts gefährlicheres ist und sich so einfach lösen ließ. Die Geschichte mit dem Kot selber ist daran nicht so das Problem, eher die Brutlust selber.
Das kann auch erklären, warum er Chili so oft besteigen will........(und sie nicht will)
Und das blödeste wäre, wenn er Chili doch noch davon überzeugen würde, dass man jetzt brüten sollte, und sie anfinge, Eier zu legen. Da kann bei einer Henne eine Menge schief gehen.
Deshalb solltest Du auch etwas dagegen tun.
Versuch, ihm die Ecke unattraktiv zu machen, z.B. mit einem umgedrehten Keramiknapf. (manchmal ist das nicht so einfach, Momo würde sich schlicht daneben setzen und dort weiterbrüten.) Wenn der Käfig ein Kotgitter hat, kannst Du auch das einbauen, das ist arg unbequem zum Brüten.
Wenn die beiden Badeschalen haben oder (mit Blumenspritze) geduscht werden, lass das erstmal sein.
In Australien brüten Nymphensittiche in der Regenzeit. Wenn sie sich oft nass machen können, regt das die Brutigkeit an. Einmal baden die Woche muss dann mal reichen.
Schau, dass sie genug Nachtschlaf bekommen. 12 Stunden sollten es schon sein.
Jetzt die "Schwierigste Geschichte", das Futter. Da gibt es zwar eine Mehrheitsmeinung, aber keine einheitliche Meinung.
Ich fang mal mit der Mehrheitsmeinung an. Möglichst wenig gehaltvolles Futter (da wäre die weiter oben vorgeschlagene Mischung von Jehl schon nicht schlecht) und auch davon nicht zuviel.
Also mehr Hirse und Grassamen, weniger Eiweiß- und fetthaltige Sachen (=keine Sonnenblumenkerne). Auch keine oder nur wenig Frischkost (Gemüse).
Da scheiden sich die Geister etwas. Es gibt Leute, die normal weiterfüttern und die Frischkost weglassen- und es funktioniert, es gibt Leute (ich) bei denen sie ganz ohne Grünzeug brutiger sind als mit, manche speziellen Kräuter scheinen sogar der Brutigkeit entgegenzuwirken.(da experimentiere ich noch)
Auch hier wird es möglicherweise verschiedene Meinungen zu dem Thema geben.
Ich würde es mit einer energieärmeren Mischung , wie oben beschrieben, versuchen, davon nicht zu viel, aber natürlich nicht so, dass sie wirklich massiv hungern. Wenn Grünzeug, dann vielleicht nicht so ganz die supersaftigen Dinge wie gerade Gurken, sondern eher in Richtung Kräuter gehend.
Lass sie für einen Teil ihres Futters arbeiten. Versteck es in der Einstreu, in der oben genannten Gruschelkiste, in einer Schale mit Sand oder Grit.
Gib ihnen andere Beschäftigung, Zweige zum Knabbern, Kork zum Schreddern, hattest Du letztens das Heu angesprochen? Im Käfig wird es leicht gammelig, aber wenn sie draussen eine flache Schale mit Heu haben (Du,kannst vorher dran riechen, ob es gut, also würzig riecht oder schon irgendwie müffelig) und sie Spass haben, die Halme herauszuziehen oder zu zerlegen, ist das eine prima Beschäftigung, Auch das wäre so ein Ort, wo du möglicherweise Futter zum Suchen für sie verstecken kannst, z.b. welche von den einzelnen Knubbeln der Kolbenhirse.
Das waren jetzt nur ein paar Beispiele, Dir fällt bestimmt noch mehr ein, wie Du sie auf Trab halten kannst......
Zur Ernährung bin ich auch gespannt auf die Meinungen und Erfahrungen der anderen hier.
Achja, und mit der Brutecke im Käfig, mal abgesehen avon, dass Du sie ihm "vermiest"- wenn mein Momo so drauf ist, hänge ich während des Freiflugs seinen Käfig zu, so dass er ihn gar nicht sieht. Bei ihm ists, dass er dann nicht so aggressiv zu dem andren Hahn ist, bei deinen Beiden könnte es helfen, dass er vielleicht etwas weniger aufdringlich zu seinem Mädchen ist.
Ich für mich finde es nicht einfach, meine Vögel von der Brutigkeit herunterzubekommen.
Aber selbst wenn es nicht ganz gelingt,, denke ich schon, es lässt sich doch etwas dämpfen,
Ein paar Tips hast Du jetzt, vielleicht kommen von den andren noch mehr.
Viel Glück.
mir scheint, da wurde alles schon gesagt 
mhm, also ich denke, solang Dein Hahn glaubt, das da unten sei sein Nistplatz, würde ich die 4 nicht zusammen in eine Voli lassen.
Nicht nur wegen Aggressionen von seiner Seite ( und brütende oder vermeintlich brütende Nymphen verteidigen diesen Bereich schon ganz gut), wenn die Wellis ihm das glauben, dass man da brüten kann, können die mindestens genauso zum Tier werden.
Gerade Welliweibchen können zum Tiger werden, wenn es um den Kampf um einen Nistplatz geht und ihre Konkurrenten - auch Nymphen - schwerst bis tödlich verletzen.
Das ist natürlich auch immer eine Frage der Vogelpersönlichkeit, es gibt auch Wellis die auch mit tatsächlich brütenden Nymphen prima miteinander ausgekommen sind.
Aber solange Du nicht weißt, wie sie miteinander und jetzt grad mit der konkreten Situation klarkommen, würde ich sie auf keinen Fall in einer Unterkunft zusammensetzen. Das fände ich jetzt das Minimum.
Mit allem andren musst Du selber schauen, was Dir möglich ist.Sicher wäre eine Zusammenführung am problemlosesten, wenn weder Nymphen noch Wellis brutig sind.
Mit zwei Unterkünften würde ich auch dann auf jeden Fall anfangen. Wenn sie sich im Freiflug kennenlernen und zusammenziehen, prima.
Aber es ist wirklich sehr unterschiedlich ,wie gut Wellis und Nymphen sich verstehen (oft sind die Nymphen die gutmütigeren und die Wellis die Quertreiber), und da würde ich ihnen auf jeden Fall die Möglichkeit geben, sich von der andren Art ungestört zurückziehen zu können.
Aber es ist wirklich sehr unterschiedlich ,wie gut Wellis und Nymphen sich verstehen (oft sind die Nymphen die gutmütigeren und die Wellis die Quertreiber), und da würde ich ihnen auf jeden Fall die Möglichkeit geben, sich von der andren Art ungestört zurückziehen zu können.
ganz genau! Ich würde das Wellensittichquartier dann auch einfach im selben Raum aufstellen und die Vögel können selbst entscheiden, wohin sie sich zur Nacht oder auch sonst zurück ziehen.
PS: wie groß ist der Käfig von den Nymphensittichen denn? Oder hast Du es schon irgendwo geschrieben 
Bei mir sinds aktuell fünf, muss aber längerfristig sehen, wie es sich hier sortiert.......
Es sind drei Jungs, die, bis sie 2 waren, kein Mädel gesehen haben, 2 sind ein schwules Paar und einer ist eifersüchtig drauf......
Die 2 Mädels sind noch nicht geschlechtsreif (müssten sich aber jeden Tag dazu äußern)und ich warte ab, was sich tut, wenn sies werden.
Meine Erfahrung mit Wellis ist, das sie viel durchsetzungsfähiger als Nymphen sind, teilweise auch skrupelloser.
Die Nymphis hatten zu Zeiten der Wellis immer den kürzeren gezogen, mit einer Ausnahme, Nathan meine erste Nymphenhenne hatte sich mit Cucky dem damals schon etwas älteren Wellihahn zusammen getan.
Bis Cucky an Altersschwäche gestorben ist waren sie unzertrennlich und Nathan musste nachher erst lernen das sie eigentlich ein Nymphensittich ist.
wie gesagt würde ich ihnen in Deinem Fall die Wahl lassen. Wenn sie nach dem gemeinsamen Freiflug in eine Voliere gehen, dann soll es doch recht sein 
Der Käfig ist ca 1.80groß und fast 2m breit...also ungefähr...Das war der Käfig von meiner Tante. Sie hat einen Graupapagei und da sie einen neuen dazu geholt hat, hat sie sich einen größeren gekauft und mir den alten geschenkt:-)...
Die Größe ist super, wie ist denn die Verdrahtung? Bei Papageienkäfigen besteht manchmal die Gefahr, dass Nymphies und Wellis den Kopf durch das Gitter stecken können.
Eine Henne von mir hat das während des Freiflugs geschafft. Sie hat den Kopf in den Quarantänekäfig gesteckt, um an die dort hängende Hirse zu kommen. Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Zum Glück ging es gut aus, den Käfig habe ich aber nicht mehr verwendet.
Da es total unterschiedlich ist, wie sich die unterschiedlichen Arten verstehen, würde ich die Käfige auch in einem Raum stellen. Ich habe auch zwei Arten und die Neugier führte meist dazu, dass bei Trennung die anderen besucht wurden. Über den Freiflug ist es also am besten zu testen.
Hallo ihr Lieben, 
War in letzter Zeit sehr beschäftigt. Also was die Verdrahtung angeht ist es schon etwas breiter als bei anderen käfigen aber habe bis jetzt Gott sei Dank sowas noch nicht erlebt, das sie den Kopf da durch stecken. Da ich sowieso Versuche die handzahm zu bekommen, gibt es Hirsen nur auf meiner Hand hehe 
...
Also bei uns ist einiges passiert und zwar leben jetzt alle 4 schnuffies in dem selben Käfig und verstehen sich super! Am Anfang habe ich die in getrennten käfigen gelassen aber neben einander. Aber das tolle war das meine wellies sofort zu den beiden wollten und lilu und chilli hatten nichts gegen neue Bewohner 
!
ich hätte echt nicht gedacht das es so schnell geht und die sich auch super verstehen..
Was ich euch fragen wollte ist, das eine Freundin 2 nymphies hatte der Hahn aber leider verstorben ist und die arme Henne (2 jahre alt) jetzt einsam und alleine ist 
... und meine Freundin hat mich gefragt ob ich ihre Henne bei mir aufnehmen könnte. Habe ihr erst mal gesagt das ich es mir überlege. Ich würde die gerne noch mit aufnehmen nur meine Frage ist ob das gut geht 2 Hennen und ein Hahn? Könnt ihr mir aus Erfahrung vllt sagen ob das gut geht oder mir evtl einen Tipp gibt was ich machen soll?
Danke und liebe Grüße
Cllove
Generell heißt es dass es eher gut geht, wenn ein Hennenüberschuss da ist als zuviele Hähne.
Es gibt auch Dreierkuschelklubs. Es gibt bei vielen Haltern Schwärme, in denen es nicht verpaarte Tiere gibt.
Ob das funktioniert oder nicht, ist immer auch von den einzelnen Charakteren der Vögel abhängig.
Nymphen haben ihren eigenen Kopf, und garantieren kann man für nichts.
Da Du einen recht harmonischen Schwarm zu haben scheinst, könnte ich mir denken, dass es funktionieren könnte.
Aber will sie die Henne denn wirklich loswerden? (blödes Wort) Und keinen andren Hahn dazunehmen?.
Soll das bei Dir eine dauerhafte oder nur eine Übergangsslösung sein?
Im 2. Falle wäre ich vorsichtig. Natürlich können sich mit einem neuen Vogel auch Beziehungen verändern. Nicht dass es dann passiert, dass Deine Freundin ihre Henne zurückhaben will, aber sie mittlerweile mit einem Deiner Hähne verpaart ist................
Und wenn dauerhaft, und sie dauerhaft ohne Partner bliebe (was im Schwarm natürlich um Längen besser wäre als allein), könnte die Frage aufkommen, ob dann nicht doch noch ein Hahn dazu soll..............?
Ganz zwingend muss es aber nicht so sein.
Wenn Deine Freundin keinen Hahn dazuholen möchte und Dein Schwarm recht sozial ist (meiner ist es nicht, aber das hat Gründe), dann ist das für die Henne auf jeden Fall eine bessere Lösung als allein zu bleiben.
ich denke ebenso… aber nicht vergessen, die Henne vorher von einem vogelkundige Tierarzt untersuchen zu lassen!
Huhu,
ich kann mich meinen Vorrednern anschließen. Bisher war bei mir der Hennenüberschuss immer ein Glücksgriff. Allerdings sollte man, wenn es Probleme gibt, auch in der Lage sein, zu handeln. Z. B. einen weiteren Hahn dazu.
Die Haubies haben ihren eigenen Kopf, weshalb sie unsere Überlegungen nicht immer teilen.
Einen TA-Scheck halte ich auch für sinnvoll. Sicher ist sicher.
