Bobby nimmt seine Medikamente für Leber und Niere nicht... Was kann ich nur tun.... ☹️

  • Hallo, ich bin grad am Verzweifeln,
    Mein Bobby ist schon 18 Jahre alt und eigentlich auch noch seeehr fit.
    Letztes Wochenende dachte ich aber schon er stirbt, ich bemerkte so dunkelgraue Ränder um sie Nasenlöcher.
    Wenig später fiel er von der Stange und war total verkrampft mit lang gezogenem Hals und röchelte nach Luft. Kurz darauf zuckte er so mit den Flügeln, lag mehr oder weniger auf dem Boden und hatte den Kopf an der Käfigwand liegen... Ich hatte keine Hoffnung mehr...
    Komischerweise ging er aber so 20 Min. später wieder hoch, putzte sich und aß wieder und war wieder relativ normal...
    Am nächsten Tag war er auch wieder fit, ich bemerkte aber dass sein Kot nicht in Ordnung war, das grüne eas raus kommt hatte Form, der Rest klar-flüssig, viel flüssig kam mit raus.
    Also ich gleich Montag morgen bei Tierarzt angerufen u hingefahren.
    Stuhluntersuchung u Entnahme aus Kropf war ok. Dann würde er geröntgt und es stellte sich raus dass er seine Leber und Niere viel zu groß ist.
    Ich hab dann 4 Medikamente bekommen die ich ihm in 20ml Wasser machen soll.
    Ich sagte schon der Tierarzthelferin dass ich bedenken habe wie ich ihm das geben soll, denn er hat als Trinkquelle ein großes Metallschüsselchen im Käfig welches für 20ml vieeeelen zu groß ist. Sie meinte ich soll ein kleineres Trinkgefäss holen, er würde das früher oder später schon akzeptieren .
    Ok, hab eins geholt....... versucht ..... Er hat 1. Angst davor, 2. is das eine Medikament auch noch total dunkelbraun, das stört ihn auch...
    Nachdem er so trinken verweigert hatte habe ich Plan B versucht, ich hab in seine Trinkschüssel unten was reingestellt und drauf dann ne kleinere Glasschüssel, aber auch das klappt nicht, er hat Angst davor u die Farbe vom Wasser stört ihn auch... Irgendwann hab ich dann aufgegeben, ich wollt erstmal dass er was trinkt und so hab ich das Medikamentenwasser in sein Trinkgefäss gemacht und bis oben aufgefüllt aber selbst das wollte er nicht. Erst als ich es raus machte u nur Wasser rein hab ging er sofort dran.
    Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann es ihm nicht geben, mache mir aber Sorgen wegen seinen vergrößerten Organen....
    Lg

  • Das die Lebermedikamente nicht gern genommen werden ist normal. Wie machst Du fest das er nicht trinkt?. Wie lange hast Du es versucht?


    Wenn der Napf zu groß ist kannst Du auch die doppelte Menge ansetzen.


    Nymphis sind eigentlich in trockenen Gebieten zu Hause und sie kommen mit wenig Wasser gut zurecht.


    Meine haben sich erst auch geweigert bis sie feststellten das es nicht beißt und gar nicht so schlecht schmeckt.


    Er wird trinken wenn er seinen Flüssigkeitsbedarf nicht anders decken kann.


    Bei Phyto-Nephrol würde ich mindestens zweimal am Tag frische Wasser geb, da es sich doch arg verfärbt und absetzt.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Puh,...........
    Also, ich weiß von vielen, die sagen, die einzige richtige Art, Medikamente einzugeben, sei in den Schnabel per Spritze. Dann hast Du DAS Problem natürlich nicht. (aber womöglich erst recht einen krampfenden Vogel)


    Meine Tierärzte gehören zu den wenigen, die das anders sehen und sagen, das Einfangen sei unnötiger Stress und ausserdem kann auch was danebengehen und dann liegst Du völlig falsch mit der Dosierung.


    Ich habe immer drauf bestanden, genug Medis mitzubekommen , um mindestens 100 ml Wasser im Napf zu haben.


    Mit der Farbe riet mir mein einer Doc zu einem farbigen Napf statt des gewohnten Edelstahls (das Zeug war aber nur pissgelb)


    Das Problem war da aber nicht die Farbe, sondern der Geschmack, das war ein ziemlich bitteres Antibiotikum.


    (Ich mache bei solchen Sachen immer den Vorkoster:einen Tropfen der fertigen Trinkwassermischung auf die Zunge, testen, ausspucken und grad bei Antibiotika gründlichst nachspülen, um nicht selber resistente Keime zu züchten) Wenn (oft) zu bitter, habe ich mit etwas Süßstoff dagegengehalten ( Natreen, Süßstoffe mit Xylit können schnell Diabetes machen)


    Heißt das Dunkle zufällig Phytorenal? Wenn, dann ist es wirklich von ausgesucht scheußlichem Geschmack und selbst die Tierärzte konnten jedes Tier verstehen, das das nicht wollte.


    Bei Lebergeschichten gibt's 2 Sachen , die wohl einigermaßen akzeptiert werden. Das eine ist Mariendistelpulver (Kapseln aus der Apotheke für Menschen, Kapsel öffnen, Pulver übers Futter pudern) und dann was veterinärmedizinisches fürs Trinkwasser, hoffe, ich bring da nichts durcheinander - Volamin?


    Bei Niere (und die Polyurie, d.h. die viele Flüssiggkeit ausser dem Kot,) spricht schon für Niere, weiß ich jetzt auch nicht gar so viel. Das Phytorenal, falls das das Dunkle ist, ist was pflanzliches für Leber und Niere. Ich hatte da dann noch ein homöopathisches Komplexmittel bekommmen, komme aber auch nicht auf den Namen.
    Aber es ist auch immer blöd , als nicht-Mediziner dazu was zu sagen.
    Du solltest nochmal mit Deinem Tierarzt/ Deiner Tierärztin selber sprechen - und nicht nur mit der Tierarzthelferin.
    Ob Du vielleicht das Dunkle und evt. am scheußlichsten schmeckende weglassen kannst, damit er wenigstens die andren Sachen aufnimmt.
    Und ob Du das dann für eine größere Wassermenge bekommen kannst. Schließlich bezahlst Dus ja auch.Musste ich meinen Tierärzten auch immer erst verklickern, dass ich lieber mehr zahle als den gewohnten Napf zu entfernen.
    Auch auf das Mariendistelpulver würde ich Tierarzt/Ärztin mal ansprechen, soviel ich weiß, gibt es da keine Unverträglichkeiten mit anderen Mitteln.
    Sollte das Dunkle tatsächlich Phytorhenal sein, dann probier mal nen Tropfen (es ist pflanzlich und enthält nichts, was Menschen schadet)...................dann hast Du eine Vorstellung weshalb Bobby das nicht will. Vielleicht läßt sich mit dem /der Doc über was andres pflanzliches (irgendein Nierentee?) sprechen oder er/ sie ist auch für homöopathisches offen. Da gäbe es für die Niere (zusätzlich aber leberunterstützend) Solidago (Goldrute) D2, täglich 5 Kügelchen bis zur Besserung, auch zusammen mit Berberis(Berberitze)D4 , täglich 5 Kügelchen bis zur Besserung.
    (beides aus : Sonnenschmid /Wagner,Neues Heilen, Vögel)


    Das alles jetzt einfach ein paar Vorschläge - und Du solltest versuchen, mit dem Doc da nochmal drüber zu reden. Er/sie weiß, was verordnet wurde und was sich vielleicht am ehesten weglassen oder ersetzen läßt, und um vom verbleibenden eine ausreichend große Menge für einen größeren Napf zu bekommen, brauchst Du ihn/sie auch.............


    Bei Krampfen und Atemnot (das Röcheln und auch die verfärbte Wachshaut) müsste aber noch was anderes im Spiel sein als Leber und Niere (es sei denn, sie sind so vergrößert, dass sie auf Herz und Luftsäcke drücken).
    Bei Krämpfen würde ich immer versuchen, dem Vogel etwas Kalzium oder Magnesium (in flüssiger Form) einzugeben, Bei Sauerstoffmangel gibt's ausser (im Käfig) leider nicht viel ausser frischer Luft.


    (evt. noch Rescue-Tropfen in wässriger Verdünnung, in Notfällen nicht mal eingeben sondern etwas über den Vogel träufeln oder ein damit befeuchtetes Tuch in den Käfig......)


    Viel Glück und gute Besserung für Bobby.

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
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    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Erst einmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten. Das ist echt lieb von euch .
    Ich habe mal ein Foto von den Medis gemacht die er nehmen muss .
    Ich hatte es daran gemerkt dass er es nicht trinkt, weil ich es ihm Abends rein gemacht hab und am nächsten Tag er immer im Käfig rumgehibbelt ist, Das macht er als wenn er was will. Außerdem habe ich gesehen das er das trinken immer ganz komisch angeschaut hatte und denk an ganz ³ ich merke einfach das ihm das nicht passt . Die Arzthelferin meinte ich solle mal bis abends warten ob er trinkt . Gegen Mittag ist er öfter mal in die Richtung geklettert mit ausgestrecktem kam und Mama hätte das er total Angst hatte und er hat sich nie richtig dran getraut immer nur kurz geschaut und dann doch wieder weggegangen . Später muss er wohl dann doch so Durst gehabt haben dass er es doch tatsächlich einmal getrunken hatte aber dann gleich wieder weg gehen nach zwei Schluck . Ich dachte mir ist o. k. dann warten wir mal noch ab er scheint sich ja daran zu gewöhnen aber er ging gar nicht mehr dran.
    Und nachdem ich abends dann gesehen hatte das ein langer grüner Kotfaden aber seiner Kloake hing der erst einmal nicht gleich ab fiel, hatte ich entschlossen in normales trinken wieder zu geben. Ich nahm das kleine in den Schälchen heraus und fühlte ihm er ist sogar seine Medizin einfach mit Wasser hoch aufgefüllt wieder rein und selbst das passt ja dann noch leicht hellbraun hat er nicht angerührt erst als ich komplett alles aus geleert hatte und wirklich nur noch Wasser drin, war das hatte er dann gleich erkannt, ging er sofort hin und trank. Wenig später am Abend hatte auch noch mal getrunken. Aber seit dieser Aktion mit der Medizin merke ich dass er nicht so dringend wie früher er hat immer noch Angst vor dem Schälchen und guckt erst mal ganz vorsichtig es sich an .
    Ich werde noch mal mit dem Tier Arzt reden müssen aber ich denke definitiv dass ich ihm keine Medizin geben können ich möchte ja nicht das er verdurstet .... Ich muss morgen eh noch einmal beim Tierarzt anrufen er hat nämlich noch einen Abstrich gemacht bekommen wegen seinen Nasenlöchern ob wir doch eventuell Antibiotika nehmen muss ( was ja dann irgendwie auch nicht klappen würde ...)
    Ich habe mal ein Foto von der Medizin mit geschickt was er nehmen soll .

  • Hi,
    nachdem ich das Photo jetzt doch vergrößert bekommen habe sehe ich, dass das eine Mittel das Phyto-Nephro ist, von dem Esth 3009 schrieb, dass sie ihre dran gewöhnen konnte. (wenn das das Nachfolgemittel von Phytorenal oder das gleiche eines andren Herstellers ist, dürfte es mit dem von mir erwähnten Phytorenal identisch sein.)
    Ich glaube, irgendwann habe ich stark verdünnt mal was davon in meine Merline reinbekommen.


    Das andere sind alles homöopatische Mittel, da dürfte es geschmacklich eigentlich keine Probleme Geben. (die Dosierung von 2-4 Globuli= Kügelchen auf 20 ml Wasser schreiben Sonnenschmidt/ Wagner auch , wenn es übers Trinkwasser gegeben wird., Dann muss man für mehr Wasser halt mehr Gobuli geben.)


    Das würde ich jetzt auch erstmal machen, bis Du den Arzt wieder sprichst: Diese drei Sachen erstmal ins Trinkwasser geben, falls in ausreichender Menge vorhanden. Also dann nicht 4 Globuli/Kügelchen auf 20 ml Trinkwasser, sondern 10-20 auf 100ml............, und 25- 50 von den Tropfen auf 100ml . Das kann dann natürlich teurer werden- aber das wird er trinken. Welche homöopathischen Wirkstoffe da drin sind, steht ja leider nicht dabei, (aber sicher sind Solidago und Carduus Marianus mit dabei.......)
    Echte Homöopathiker sehen es sowieso skeptisch wenn ein pflanzliches Mittel (das Phyto-Nephro und Homöopathika gemeinsam gegeben werden)


    Ich an Deiner Stelle würde , falls ausreichend vorhanden, jetzt erstmal gleich mit den 3 homöopathischen Sachen beginnen (Die Kügelchen und die Tropfen. Wenns nicht ganz reicht, trotzdem, anders bei Antibiotika kommts bei Homöopathika nicht so sehr auf eine bestimmte Konzentration an, sondern, dass das Mittel überhaupt ankommt.). Eigentlich soll man die sowieso nur solange eingeben ´, bis eine Besserung eintritt, und wenn nach ein paar Tagen keine Besserung eintritt, war es das falsche Mittel (das zumindest ist die "reine" homöopathische Lehre...... viele Mediziner machens anders, und ich mache es eigentlich auch nur bei akuten Sachen so, bei chronischen behandle ich auch länger........)
    Und mit dem Phyto-Nephro mit dem Tierarzt sprechen, ob und wie Du es hinein bekommen kannst (es ist wohl allein schon geruchlich unangenehm....) Vielleicht mit ganz ganz wenig anfangen und dann immer etwas steigern, vielleicht gibt's auch die Möglichkeit, es zu süssen und so angenehmer zu machen.
    Und lass Dir nicht einreden, dass du jetzt einen 20 ml- Napf brauchst. Ich hab 200ml -Näpfe und mit 50-100ml trinken sie draus, aber was andres würden sie auch nicht nehmen.
    Sprech ihn mal noch auf das Mariendistel- Pulver aus den Kapseln aus der Humanmedizin an. ( Zum übers Futter pudern.Für Tiere gibt in Tablettenform das "Legavit" aber das müsste ja dann zermörsert werden....) Kann er eigentlich nichts gegen sagen, denn Nymphis dürfen ja auch Mariendistelsamen fressen.................


    So, jetzt hab ich Dich aber genug zugetextet. Fang einfach mal mit den 3 homöopathischen Sachen im gewohnten Napf an, und mit dem andren schaust Du mit dem Tierarzt so schnell als möglich weiter. .....
    Das wäre mein Tip.
    Viel Glück und gute Besserung............



    edit: Ich kenne homöopathische Komplextropfen (aber für Mensch und mit Alkohol), die auch mal unangenehm schmecken können. Sollte das bei diesen (das ist die "Assmannn"-Packung) auch sein (vielleicht kurzer Selbstversuch und schnell ausspülen), die Globuli machen garantiert keinen geschmacklichen und optischen Ärger. Dann fängst Du mit denen an............

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  • aus welchem Material ist denn sein Wassernapf? Die homöopathischen Mittel sollten ausschließlich aus Porzellan-, Glas- oder Plastikbehältern verabreicht werden. Metall ist leider ungeeignet :|


    und wenn Du bei den Globulin umrührst, dann auch immer mit einem Plastiklöffel (oder Glas oder Porzellan)!


    Alles alles Gute :wink:

  • Ja, hab ich auch schon gehört, wenn mir auch niemand so genau erklären konnte, weshalb Metall nicht geht. (Meine nehmen mir zumindest Akut-Globulis aus der Hand)


    Sollte der Napf ein Edelstahlnapf sein, würd ich versuchen, ihn möglichst passgenau mit Kunststoff (z.b.Pet.Flasche in möglichst passender Größe zerschneiden) auszukleiden, Wenn gar nix passt, würde ich die Tropfen und Globuli zumindest in Nicht-Metall anrühren und auflösen und dann erst die fertig "durchgezogene" Mischung in den Metallnapf geben..........


    Vielleicht sind da ja auch Homöopathen unterschiedlicher Meinung. Ich habe bei Sonnenschmidt/Wagner, die sich ja ausführlich mit Vogel-Homöopathie beschäftigen wie kaum sonst jemand, KEINEN Hinweis auf die notwendige Beschaffenheit der Trinknäpfe gelesen...........
    Aber vielleicht hat Bobby ja eh einen Nicht-Metall-Napf, dann erübrigt sich die Frage.

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  • Hallo ich hab mal nen Vorschlag denn aber niemanden so richtig gefallen wird .
    Es gibt kropfkanüllen habe ich auch .
    Ist zwar etwas stressig aber wenn man einen Notfall hat mit Medikamenten Einnahme und die Vögel es nie normal nehmen wollen gibt man es mit der Kanüle ein ohne das der Vogel es probiert .
    Aber es ist nicht einfach und man sollte das mit dem Tierarzt abklären da dein Vogel Krämpfe und atmungs Probleme bekommt .es ist zwar keine perfekte Lösung hilft aber .
    Habe gute Erfahrung gemacht das man wirklich das Medikament gut dem Vogel verabreichen kann.
    Am besten für deinen sind die aus Edelstahl die sind gerade und es geht einfacher .
    Ich habe die aus Plastik und ist nichts für euch .

  • Hallo zusammen


    Dieses Thema ist für mich auch sehr interessant, da auch eines meiner Tiere ( Mäuschen ) ein Leberproblem hat.
    Vor einigen Wochen musste ich auch alles durchmachen mit Antibiotika und dem anderen Zeugs :(
    Sie ist wieder gesund. Zumindest scheint es so.
    Mein vk TA sagte, dass es wahrscheinlich nicht heilbar ist, aber man gut damit leben kann.


    Ich habe weiter oben gelesen, dass es diese Mariendistel Kapseln für den Menschen gibt. Kann ich diese ohne weiteres auf das Futter streuen? Als Stärkung und Vorbeugung?
    Oder sollte ich erst mal gar nichts machen?
    Hat jemand noch ein Tipp bezüglich Ernährung?


    Danke Euch und noch einen schönen Sonntag

  • Er hat leider einen aus Metall. Und ich befürchte was gebasteltes aus nem anderen Material führt wieder dazu dass er Angst bekommt und wieder nix trinkt....mich glaub da ist er ein bisschen Dickköpfig .
    Ja, ich werd mal die 3 im Wasser versuchen und hoffe dass sie geschmacklos sind.
    Ich muss da nur recht viel Globulis rein machen, denn ich soll ja nicht 3-4 Globulis je 20ml nehmen, sondern je 10 (hast dich vielleicht verlesen Karine ).
    Und nochmal danke für eure Tips und Ratschläge

  • die Globulin sind aus Zucker und in dieser starken Verdünnung mit dem Wasser ganz bestimmt geschmacklos! Keine Sorge.


    Ich habe in meine Edelstahlnäpfe Porzellanschalen (weiße, die sind normal für Soufflee gedacht) gegeben (die passen bei mir genau rein) und das hat sie nur ganz kurz irritiert.

  • Stimmt, da habe ich mich verlesen. :schaem: Aber vielleicht kommst Du auch mit weniger als 100 Stück auf 100 ml Trinkwasser aus.
    Wie schon geschrieben, sind die von mir zitierten Sonnenschmidt/Wagner ausgewiesene Expertinnen im Bereich Naturheilverfahren bei Vögeln- und die schreiben bei Globuli ins Trinkwasser was von 2-4 auf 20ml.........
    Da Paradiesvogel schreibt, die Frage in Sachen Leber sei auch für sie interessant (und vielleicht noch für mehr, die Leber scheint die Achillesferse der Nymphen zu sein), setze ich das mal- falls erlaubt- als Buchtip hier hinein:


    Neues Heilen / Ulmer Verlag, Rosina Sonnenschmidt/Marion Wagner: Vögel, Akupunktur.Homöopathie.Bachblüten-Therapie.Kinesiologie.
    Hat mir auch geholfen, als eine Tierhomöopathin, die mehr mit Hunden und Pferden macht, zwar die richtigen Mittel für meinen Vogel rausgefunden hat, aber nicht die optimale Potenz. Vielleicht kannst Du, kleines Sternchen, ja mit Verweis auf die Dosierungsangaben in diesem Buch, ja fragen, ob es auch ein paar Globuli weniger täten........(?)


    An Paradiesvogel: Ja, ich weiß von einigen, die das mit den Kapseln und dem Pulver für ihre lebergeschädigten Nymphen so machen. Es gibt auch bei Jehl ein Mariendistelpulver zu bestellen, aber das sind rein vermahlene Mariendistelsamen. Da wurde mir gesagt, dass das wohl nicht ausreichend wirksam sei, wenn man davon nur etwas übers Futter pudert. (mein Mumm hat auch eine leicht vergrößerte Leber, aber - noch - ohne akuten Handlungsbedarf) Das aus der Apotheke ist der Extrakt des Hauptwirkstoffes der Mariendistelsamen, Sylimarin oder auch Sylibin. Das ist dann auch der Name, unter dem man in der Apotheke fragen sollte.


    Ebenfalls ausgesprochen förderlich für die Leber ist Löwenzahn (ich hab jetzt nicht ganz im Kopf, ob er auch der Niere noch zusätzlich gut tut, ich glaube fast). Wenn der Vogel welchen frisst, ist das zusätzlich eine gute Sache. Außer bei kompletten Winterwetter wie jetzt findet man ja auch fast immer welchen.


    In Sachen Kropf-/Knopfsonde kann ich mich Fräulein G. nur anschließen. Meine Merline hatte ein Medikament über mehrere Tage von dem damit durchaus vertrauten Tierarzt bekommen und hat davon eine Kropfreizung-oder-Entzündung bekommen. Und nach dem, was ich mittlerweile so gehört und gelesen habe, ist sie nicht der einzige Nymph, der darauf mit Schmerzen , Verschleimung und Futterverweigerung reagiert hat. Sie ist daran gestorben.. Ausserdem können Vögel durchaus ihnen unangenehme Substanzen (gern mal so bittere Antibiotika wie Baytril) auch noch aus dem Kropf herauswürgen. Von dem beschriebenen Risiko, dass etwas in die Luftröhre gelangt, einmal ganz abgesehen.


    Ich weiß von vielen Leuten auch mit Zuchterfahrung und-Erlaubnis, dass sie dieses Risiko nicht eingehen.


    Ich hoffe, ich konnte damit vielleicht ein bißchen helfen und drücke Bobby und allen anderen mit Leberproblemen die Daumen.

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  • Hallo wollte mich entschuldigen für das mit der Kropfkanülen.
    Es ist so ich benutzte es fast garnicht außer wenn ein Notfall ist keine Aufnahme durch spritzte oder so .
    Gezeigt vom vogelkundigem Tierarzt wurde es auch .
    Wirklich nicht das ihr denkt das meine damit ständig belästigt werden .
    Und danke für die Information die wusste ich auch noch nicht was eine dauerhafte Benutzung auslösen kann .Jetztweiß ich schon mal das man eine andere Lösung finden muss .
    Danke.

  • Schon gut, bei sehr erfahrenen Personen muss es auch nicht diese Folgen haben. Bei der Zwangsernährung in Vogelkliniken ist es Standard. Aber auch da gibt es Vögel, die das körperlich (empfindliche Schleimhäute) und/oder psychisch nicht verkraften. Bei meiner Merline war das halt so und deshalb schrillen bei mir dann alle Alarmglocken. Jemandem, der nicht sehr erfahren im Umgang damit ist, sollte man diesen Rat aber wirklich besser nicht geben.


    An Melly/ Paradiesvogel: Ich weiß von einigen, die das mit dem Mariendistelextrakt auch ausserhalb einer schulmedizinischen Behandlung machen.
    Entweder, weil die Leber "nur" etwas vergrößert ist, oder die schulmedizinische Behandlung abgeschlossen ist. Ganz o.k. scheint die Leber lt. Doc bei Deinem Mäuschen ja nicht mehr zu werden. Da kann Sylimarin schon die Regeneration unterstützen. Und Mariendistelsamen sind ja sogar in verschiedenen Nymphenmischungen mit drin - nur sind die sehr glatt und deshalb schwer zu knacken (ich hab die meinen grenzwertigen Leberfällen immer angeknackt) und auch nicht ganz fettarm (Fett liebt die Leber ja nun auch nicht). Und, wie gesagt: Löwenzahn ist auch ziemlich gut für die Leber..........

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  • anders bei Antibiotika kommts bei Homöopathika nicht so sehr auf eine bestimmte Konzentration an, sondern, dass das Mittel überhaupt ankommt.

    ganz genau und deshalb ist es auch eher eine philosophische Frage wie viele Kügelchen oder Tropfen man jetzt eigentlich geben sollte... ganz im Ernst, die Dosierung ist Ansichtssache und ist ja auch (da sind sich dann wieder alle einig!!!) bei einem kleinen Vogel die gleiche, wie bei einem Elefanten :rolleyes: man kann also im Prinzip gar nicht überdosieren :huhu: jedenfalls nicht bei den Kügelchen/Globuli. Bei den Tropfen musst Du schauen, ob sie auf Alkoholbasis sind! Wenn ja (und das ist hier wahrscheinlich), dann würde ich eher weniger als mehr geben ;)



    Karine: Danke für den Buchtipp


    PS: Homöopathie und die Dosierung: was ich oben geschrieben habe gilt nicht für die hohen Potenzen... aber davon ist ja hier auch nicht die Rede!

  • man könnte doch diese Pipetten nehmen die in der Reptilien Abteilung zum Kauf gibt damit kann man sehr kleine Tröpfchen dem Vogel eingeben ist besser als eine spritzte ohne das der Vogel sich verschluckt .
    Eventuell ist das was .

  • Ich denke, das hängt davon ab, wie zahm der Vogel ist und wie sehr ihn das stresst. Gerade ein Vogel mit Atemnotssymptomatik kann ja schnell mal kollabieren.
    Die Homöopathika wird er ja sicher übers Trinkwasser aufnehmen.
    Für das andere sollte kleines Sternchen am besten nochmal mit dem Tierarzt reden, ob sie es ganz langsam auch übers Trinkwasser einschleichen soll, eventuell mit Süßung, ob sie es schnabulös geben soll (und sich das dann auch von ihm zeigen lässt) oder ob es noch was anderes gibt............
    Im Falle einer schnabulösen Gabe des Phyto-Nephro müsste ja ohnehin die Dosierung mit ihm abgesprochen werden, das geht ja eh nicht einfach so..............

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  • Ich hab nochmal angerufen, das Ergebnis des Abstriches ist da, er hat auch noch Bakterien, dafür soll er Antibiotika bekommen, 3x ne Spritze im Abstand von 3Tagen.
    Zum Arzt bin ich dennoch nicht durchkekommen... aber die Arzthelferin meinte auch ich solle mal die 3 Medikamente übers Wasser versuchen dass er wenigsten diese bekommt.
    Die einzigste Möglichkeit was es ganz noch gäbe für das braune Lebermedikament wäre 3xtäglich einen Tropfen in den Schnabel mit ner Spritze... .

  • Oh- Bakterien im Abstrich heißt im Kropf- oder?
    Normal kenne ich das ja, dass sie dann die Antibiose oral, also über Schnabel oder Trinkwasser bekommen, weil es dann dort am stärksten wirkt.
    Aber Dein Doc wird sich schon was denken mit der Spritze.........
    Zumindest kannst Du ihn dann nochmal direkt auf die andren Medis ansprechen.........


    Bobby ganz viel Glück und gute Besserung

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  • Wenn man das wirksame AB spritzen kann find ich es besser (3 * fangen anstelle von 8-10 mal) und sicherer. Leider kann nicht jedes AB gespritzt werden.


    3* täglich über einen längeren Zeitraum find ich happig. Ist Bobby handzahm , so das er ohne Stress in die Hand genommen werden kann?


    Smokie nimmt die Medis egal welche aus der Spritze. Ich hatte mit ihm ganz zu Anfang von physiologischer Kochsalzlsg., scheint lecker zu sein trainiert. Krümel nimmt sie vom Löffel aber nur wenn sie schmecken. Phyto-Nephro kannst Du auch mit Kochsalzlsg. verdünnen (1 zu 1) und im dann zwei Tropfen geben. Vielleicht geht es leichter oder er nimmt sie freiwillig aus der Spritze.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Also mit der Spritzevin den Schnabel das klappt nicht und 3xTäglich das würde eh nicht hinhauen.
    Aber er hat jetzt wenigstens seine 1. Spritze bekommen.
    Ich konnte leider nur kurz mit dem Tierarzt sprechen als ich das Antibiotikum zum spritzen abgeholt hatte .
    Er meinte aber dass die Füße von den Bakterien kommen . Und das nach Eingabe des Antibiotikums
    sich diese auch wieder mit der Zeit regenerieren können und wieder kleiner werden können.
    Da war ich erst mal erleichtert ich dachte schon das er das jetzt sein Leben lang hat. Dennoch sagte ja auch dass es schon wichtig wäre wenn er diese anderen vier Medikamente nehmen würde weil ich gerade erläutern wollte dass er diese nicht nimmt . Da wurden wir aber leider schon unterbrochen und er musste weg.
    Also die drei farblosen Medis trinkt er wohl über das Wasser ich muss es halt hoch dosieren bei der Menge Wasser . Ich lass jetzt einfach das braune Mal Weg .