Krümel tot- Was nun??

  • Guten Morgen ihr Lieben;


    Mein Krümel musste leider heute Nacht eingeschläfert werden.
    Nachdem es ihm wochenlang sehr sehr gut ging, saß er gestern auf dem Boden und hat sich erbrochen und keine luft mehr bekommen.
    Heute Nacht wurde er dann eingeschläfert, weil es ihm zusehends schlechter ging.
    Anton ist nun ganz aus dem Häuschen und singt die ganze Zeit. Das macht er immer wenn Krümel fort ist.


    Was mache ich nun??
    Ich zeige ihm den toten Krümel nicht, oder??
    Anton singt immer wenn er alleine ist. Ab wann würdet ihr einen neuen Nymphie holen?? Und was sollte es sein?? Ein Baby oder schon ein großer Sittich?? Krümel war noch ein Baby als Anton dazu kam und es hat alles auf anhieb geklappt, deshalb habe ich nun Angst davor.


    Ich würde mich über eueren Rat sehr freuen.


    LG

  • Zunächst erstmal: es tut mir leid. :wein:


    Du kannst ihm den verstorbenen Vogel zeigen. Manche Nymphensittiche reagieren, andere nicht. Schaden wird es nicht.


    Es sollte möglichst bald wieder ein Partner dazu, idealerweise ähnlich alt, mindestens aber erwachsen. Mit einem Baby könnte dein Anton wenig anfangen.

  • Danke für deine Antwort.


    ich dachte nur, eine kleienr Sittich wäre einfacher, weil es mit Krümel damals so gut lief. Ich weiß nämlich nicht wie alt Anton ist.
    5-6 vielleicht. Dann schaue ich mal wo ich einen passenden Partner finde.

  • So genau musst du das nicht nehmen mit dem Alter. Ich würde vielleicht auch einer Henne ab 3 Jahren schauen, aber auch gegen eine 10jährige spricht nichts.


    Ein Jungtier ist halt noch nicht geschlechtsreif und unterscheidet sich im Verhalten noch merklich von einem erwachsenen Tier. Jungtiere wachsen m.E. am besten zusammen mit anderen Jungtieren und Alttieren gemischt auf. Ein Jungtier und ein erwachsenes sind zumindest nicht optimal.

  • ich hatte einen ähnlichen Fall vor 2 Jahren. Unser Hahn hat dann von dem Punkt, als er allein war, nur noch geschrien!!! Das ging 2 Wochen so, in denen wir eine neue Henne gesucht haben. Als die Henne bei uns eingezogen ist, war er sofort still. Also- normal lautstark. Aber das suchende Rufen nach einem Artgenossen hat innerhalb von 10 minuten aufgehört.
    Daher würde ich an deiner Stelle auch möglichst bald eine erwachsene Henne dazusetzen. Bei uns hat es damals gut geklappt!

    Grüße von Glf mit Erwin :nymphi:, Alma :nymph3: und dem Rentner Alfred :nymph1:

  • Hallo Vanny,


    es tut mir unsäglich leid, daß ihr euren Krümel habt gehen lassen müssen - mein aufrichtiges Beileid. ;(


    Ich hoffe, ihr findet bald eine(n) passende(n) Partner(in) für Anton.


    Mach's gut, kleiner Krümel! :engel:


    Sei getröstet, kleinehexe

    Katla + Elvis, Rodney, Homer, Sarri, Fidel und Alfons

    und ihre zwei Federlosen :bird:

    Für immer im Herzen Hannibal, Charly, Speedy, Engelchen Bammel, Drachentöter Moritz, Zuckerschnute Lady Gaga, Zaubermaus Schnuffel, wilde Maus Pippa und Karacho-Maus Amy <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3

  • Guten Morgen,


    DANKE für eure lieben Antworten!!!


    Anton verkraftet das alles nicht gut. Mittlerweile frisst er schlecht und auch nur wenn ich ihn aus der Hand füttere. An sein Futter geht er nicht dran.
    Ich gebe ihm viel weiße SBKs und rote Hirse. Ist das ok für den Moment??
    Habt ihr sonst noch Ratschläge was ich für ihn tun kann??


    Ich werde mich heute sofort um einen Partner kümmern, auch wenn mir das echt schwer fällt. ABER Anton ist da jetzt wichtiger!!


    LG und einen schönen Tag

  • Ich würde ihn jetzt mit allem füttern, von dem ich weiß, dass er es gerne frisst. Erst recht, wenn er schlecht frisst, sind Leckereien meiner Meinung nach völlig ok!

    Grüße von Glf mit Erwin :nymphi:, Alma :nymph3: und dem Rentner Alfred :nymph1:

  • Mein Beileid! :trost:


    Manche Vögel trauern extrem, besonders wenn sie plötzlich ganz alleine sind.
    Ich würde ihm alles anbieten was er nimmt und soviel Zeit wie möglich bei ihm verbringen.


    Versuch einfach möglichst schnell eine Partnerin für ihn zu finden, alleine ist gar nicht gut.
    Wenn partout keine erwachsene Henne zu finden ist, wäre ein Jungvogel besser als ewig alleine....

    Liebe Grüße von Iris mit den Kampfsittichen



    :nymph3: :nymph4:

  • Hallo,


    Ich habe ein kleines Problem. Ich habe gestern in Velbert einen Vogel gekauft. Naja, wohl eher hat der kleine Kerl mich ausgesucht.
    Er/ sie ist 4,5 Monate alt und als ich die Voliere betrat, wich er mir nicht mehr vond er Seite. Akzeptierte auch keinen anderen Sittich bei mir. Er ist keine Handaufzcht. Ich hab sie gestern erst in getrennten Käfigen gehalten, weil ich Muffin vorher untersuchen lassen wollte.
    Allerdings haben beide soooo viel Terror gemacht, das ich sie zusammen gelassen habe. Es war sofort Ruhe und Anton war tiefen entspannt. Sie haben auch beide auf einer Stange geschlafen.
    Heute Morgen sah es anders aus. Sie fressen nicht, fleigen nur im Käfig umher und setzen auch Hungerkot ab. Jetzt gerade sitzen sie allerdings ruhig auf verschiedenen Stangen.


    HAbe ich einen Fehler gemacht???
    Ich hab echt Angst das beiden was passiert. Vor allem da sie Hungerkot absetzen und nicht wirklich Hirse nehmen.


    BITTE ICH BRAUCHE RAT

  • Hallo Vanny,


    ich kann gut nachvollziehen, daß du den Kleinen mit genommen hast und auch die Beiden so schnell zusammen zusetzen.
    Gib den Zweien einfach ein bißchen Zeit - das wird schon, sie müssen sich ja erst mal kennenlernen.
    Und wenn der Hunger groß genug ist, werden sie, denke ich, auch fressen.
    Man braucht bei den Haubies einfach Geduld - Kopf hoch! ;)


    LG, kleinehexe

    Katla + Elvis, Rodney, Homer, Sarri, Fidel und Alfons

    und ihre zwei Federlosen :bird:

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  • Guten Morgen,


    Ich habe gestern das Problem herausgefunden!!!!
    Nachdem Anton völlig fertig gewesen ist und auch panisch auf Muffin reagiert hat (Anton war schon immer ein super Sensibelchen) und auch später die Flügel abspreizte und etwas Atemnot hatte, habe ich die beiden getrennt!! Ich habe dort angerufen, wo ich Muffin gekauft habe und ihr das Problem geschildert. Sie riet mir auch die beiden zu trennen UND
    gab mir noch ein super liebe Beratung.


    DENN und jetzt kommts. Muffin ist ja in einer Innenvoliere mit Eltern groß geworden. ALLERDINGS kennt er sowas wie riesige Bäume und super Straßenlärm und so viel Sonne nicht. Ich habe ein komplette Fensterfront und sie sagte, das Muffin halt das alles kennen lernen muss.
    Und soll ich euch was sagen???
    Es ist tatsächlich so!!!!! Sobald das Rollo unten ist, ist alles super, bewegt sich allerdings eine Tanne, rastet er voll aus!!!
    Der arme Zwerg!!! Anton geht es auch heute wieder viel besser. Man merkt ihm den Stress zwar immer noch an, aber er frisst. Zwar nicht so viel wie sonst, aber dafür bekommt er dann noch Hirse von mir. Das ist doch momentan alles ok oder???


    LG und danke für eure Unterstützung!!!!!

  • Hallo,


    tut mir leid, dass Krümel es diesmal nicht mehr geschafft hat. ;( :trost:



    Dass du Anton wieder Gesellschaft geholt hast, finde ich prima. Allerdings finde ich die Wahl nicht optimal, da du nun schon wieder vor dem Problem stehen könntest, dass es sich um einen Hahn handelt, was sich zukünftig wieder zu Problemen führen könnte. Dass es sich um den Neuzugang noch um einen Jungvogel handelt, würde ich dabei noch als kleinstes Problem betrachten, da Anton mit Krümel ja auch keine "natürliche" Partnerschaft hatte.


    Hier sind alle Daumen und Krallen gedrückt, dass es sich bei dem Neuzugang um eine Henne handelt und die beiden bald zueinander finden :knuddel:



    Ob du bezüglich der vorzeitigen Zusammenführung einen Fehler gemacht hast, zeigt sich, wenn einer oder beide krank werden (was ich nicht hoffe). Die Quarantänezeit ist kein Zuckerschlecken, weder für die Flauschis noch für die Halter. Dennoch finde ich es besser, den Krach auszuhalten. Wenn man alles gut plant, ist der Spuk in spätestens 14 Tagen vorbei (hängt von der Untersuchung ab). Bisher haben wir uns hier auch immer durchgebissen. Am Schlimmsten war Arnold, hier brauchten wir wirklich Nerven aus Drahtseilen.


    Leider kann man es den Haubis nicht immer ansehen, ob sie eine ansteckende Erkrankung in sich tragen. Da ich aber schon einige Flauschis hatte, die die Untersuchung nicht bestanden hatten und eine Gefahr für meinen bestehenden Schwarm dargestellt hätten, bin ich hier sehr konsequent und lasse mich auch durch das herzzerreisende Geschrei nicht mehr beeindrucken.


    Dafür sorge ich aber für eine Menge Abwechslung und letztendlich haben alle die Quarantänezeit gut und unbeschadet überstanden.


    Für Anton und Muffiin ist es jetzt so wie es ist. Die Untersuchung würde ich sicherheitshalber dennoch machen lassen. Falls er Würmer, Megas oder sonstiges mitgebracht hat, kannst du wenigstens frühzeitig reagieren. Zudem würde ich bereits jetzt schon anfangen, regelmäßig das Gewicht zu ermitteln.


    Wenn sie nicht richtig futtern, würde ich auf jeden Fall Hirse geben, da dies auch bei Kropfentzündung gut vertragen wird. (evtl. Ursache des Erbrechens bei Krümel?), ansonsten alles was die beiden mögen. Allerdings würde ich, sobald du merkst, dass sie wieder futtern, zur Normalkost übergehen, damit sich der Jungspund nicht zu sehr an das einseitige Futter gewöhnt.


    Weißt du denn, weshalb Krümel erbrochen hat? Ggf, würde ich Anton auch darauf untersuchen lassen.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

  • Hallo Vanny,
    ehrlich gesagt kann ich die Empfehlung nicht gutheißen. Das hin und her macht den Jungvogel doch komplett verrückt. Wie soll er denn da sozialverträglich werden?


    Vögel sind Schwarmtiere. Klar - Quarantäne muss sein - aber jetzt hast du sie doch schon zusammen gehabt. Jetzt wieder Trennung, zuvor die Trennung von den Eltern und dem bestehenden Schwarm.....


    Für das noch im Aufbau befindliche Immunsystem ist das ja Megastress.


    Ich hätte die beiden in einem Käfig gelassen und einen Teil der Volie von hinten abgedeckt. Das geht ganz einfach, indem du von außen ein Stück Stoff befestigst. So kann er sich in eine geschützte Ecke zurückziehen, lernt aber auch gleichzeitig seine Umgebung kennen und hat einen Artgenossen bei sich.


    Wenn nicht in der Kindheit, wann dann? Er muss doch auch beim Freiflug damit klarkommen.


    Zudem würde ich über einen größere Voliere nachdenken, ggf. die beiden Einzelvolieren miteinander verbinden, sodass sie mehr Raum zur Verfügung haben. Dann wird das auch mit der Panik besser.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

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  • Hallo Petra;


    Die beiden sind wieder getrennt, weil Anton das alles zu hektisch gewesen ist.


    Die Tierärztin sagte auch, so wie sich alles dargestellt hat, könnte esgut eine Kropfentzündung gewesen sein. Doch ging das sehr schnell. Er hat morgens und abends ganz normal gefressen und war tagsüber wie immer und dann rief meine Mutter mich abends halt an...


    Ich weiß auch, dass das mit Muffin nicht optimal gewesen ist. Doch musste meines erachtens nach, sofort ein neuer Vogel her, so schlecht wie er zurecht war. Ich habe auch ein schlechtes Gewissen deshalb. ABER ich dachte besser irgendein Vogel als gar kein Vogel. Ich wollte nicht das Anton so leidet... Sobald ich umziehe, werde ich meinen Schwarm sicher vergrößern, sollte Muffin ein Hahn sein. Ich war schon dabei für eine größere Voliere zu sparen, denn ich wollte eine komplette Wand als innenvoli verbauen. Durch die Arztkosten von krümel ging es aber nicht sofort. Das mit dem Abdecken kennt Anton nicht und er fängt dabei an in der Voliere zu fliegen und zu schreien!!


    Anton scheint es wirklich wieder besser zu gehen. Er frisst, ist entspannt und schreit nicht mehr!! Muffin ist jetzt auch nicht mehr so hektisch und wird durch Antons wirres umhergelaufe auch nicht mehr zusätzlich belastet
    War meine Entscheidung also so falsch??


    Muffin und Anton sind heute beide viel ruhiger, ich wusste nicht was ich tun sollte, also habe ich den Rat befolgt und sie wieder getrennt, sodass sie sich langsam aneinander gewöhnen können. Es ist alles halt sehr sehr schnell passiert und ich wollte Anton wirklich nicht gefährden,d enn der sah sehr schlecht aus

    2 Mal editiert, zuletzt von Vanny ()

  • Hallo,


    ich meinte nicht, die Volie abzudecken, sondern nur an die Rückfront zur Fensterseite zu.
    Du kannst auch ein Brettchen mit der Breitseite, ein Stück Pappe oder ein DIN A 4 oder DIN A 3 Papier (z. B. die hälfte der Voliebreite) außen am Käfig befestigen.


    Ich hab das damals bei Heinolinchen öfters gemacht, da ihr die Kopffedern fehlten, wenn ich sie auf den Balkon gestellt habe.


    Meine gehen derzeit auf den Balkon, da lege ich auch auf das Dach ein Stück Leder. Wer Schatten haben möchte, kann sich einfach darunter setzen.....


    Damit es für sie leichter ist, in den Balkonkäfig zu fliegen, befestige ich am dritten Teil meiner Volie ein passendes Stück einer alten abwaschbaren Tischdecke mit 2 Magneten. So bleiben sie in Teil 1 und 2 und gehen bzw. fliegen auf Kommando von Teil 2 in den Balkonkäfig. Danach kann ich die "Tischdecke" mit den Magneten wieder einfach entfernen.


    Manchmal sind die einfachsten Dinge die effektivsten.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

  • Hallo miteinander, hab Anfang August meinen Larry gehen lassen müssen ;( (ganz dummer Unfall) und bin am nächsten Tag gleich wieder bei meiner Züchterin aufgetaucht um einen neuen :nymph2: in die Familie zu holen. Mein Chuck ist drei Jahre (und ein mädel,was ich erst seit kurzem weiß) und Barney (ein männlein), der Neuzugang hat den Nistkasten laut Züchterin am 16.06.2014 verlassen und trotz des "Altersunterschieds" haben sich die beiden von Anfang an gut verstanden. Kann also kein Fehler sein,wenn die Piepmätze unterschiedlichen Alters sind. :flug: :smile:

    es grüßen Chuck :nymph1: , Barney :nymph2: , Larry aus dem Piepmatzparadies :engel: und ich :smile: :flug2:

  • Du musst abwarten bis der Jungvogel geschlechtsreif wird. Dann kann es durchaus zu Problemen kommen. Muss allerdings nicht. Dass sie sich jetzt verstehen, ist nicht ausschlaggebend in welche Richtung sich das entwickeln wird.
    Grundsätzlich empfiehlt man zu geschlechtsreifen Tieren auch nur geschlechtsreife dazu zu setzen, um eben zeitnah in Erfahrung bringen zu können, ob es funktioniert oder nicht.
    Gewöhnst Du Dich erstmal an das kleine Federbällchen und es funktioniert dann nach 1-1,5 Jahren nicht mehr, fällt es sich schwer zu trennen oder eine gute Lösung zu finden.
    In diesem Fall kann man nur abwarten und hoffen, dass es gut geht.