Hahn will nicht mitbrüten

Meine Frage wurde leider noch nicht beantwortet: Was ist deine Motivation brüten zu lassen?

Willst du die Kleinen behalten? Bist du sicher, dass du sie eventuell 30 Jahre behalten wirst?

Liebe Grüße
Emilia &

Zitat

Original von Shibby
..... das Futter umzustellen .....

Das würde ich nicht zwangsläufig machne, denn sobald sich das Futter wieder normalisiert, empfinden die Tiere es als eine Verbesserung und legen wieder los, im Wahrsten Sinne des Wortes. Viel sinnvoller ist es keine Großen Schwankungen im Angebot zu haben.

Ob Eier weg nehmen oder Scheinbrut ist mit sicherheit eine Sache die jeder etwas anders sieht und auch andere Erfahrungen gemacht hat (Mein TA rät auch zur brut auf Plastik) Bissher war es aber nie nötig.
Aber ich bin der Meinung, wenn man eine Scheinbrut zulässt, sollte diese in einem Kasten, oder zumindest in einem Karton statt finden. Wenn die Brut aufgegeben wird, kann man den Kasten weg nehmen und so die Brutgrundlage nehmen. Mit ein wenig Glück reicht das, dass die Henne keine neue Brut versucht.

Fragen kann man auch durch Nichtbeantworten beantworten! Danke.

lLiebe Grüße
Emilia

Ich glaube Du kannst nicht dazu beisteuern, dass Die beiden sich nicht näher kommen. Nymphensittiche sind halt Tiere, die sich ihren Partner selber aussuchen und dann auch meist mit ihm bis an ihr Lebensende verbringen. Das einzigste was Du brauchst ist Geduld. Die beiden scheinen ja nach Deiner Aussage nicht uninteressiert an einander zu sein. Du solltest den beiden einfach noch etwas Zeit geben. Müssen die beiden denn unbedingt verpaart sein? Es gibt halt auch gegengeschlechtliche Nymphenpärchen die alles zusammen machen, ohne miteinander verpaart zu sein.

Na dann! ich hatte es anders verstanden.

Liebe Grüße Emilia &

Zitat

Original von gipsy2011
Die vorhandenen Eier lassen wir gipsy zum Brüten. Sie soll ihr Gelege "ausbrüten" und wenn sie nach 3-4 Wochen merkt, das nichts passiert, entfernen wir das Gelege.

gipsy

Hi

leider, so liest man immer wieder, wird es bei dem ausbrüten aber nicht bleiben...wenn eben "nichts kommt", dann kommen wieder Eier ... und wieder...und wieder..und wieder....

Zitat

Original von Baiser

Hi

leider, so liest man immer wieder, wird es bei dem ausbrüten aber nicht bleiben...wenn eben "nichts kommt", dann kommen wieder Eier ... und wieder...und wieder..und wieder....

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Genau so ist es. Die Henne erwartet ja auch Küken. Um die geht es. Wenn keine kommen, gehen die Tiere davon aus, dass mit dem Gelege etwas nicht stimmt. Wenn sich an den Haltungsbedingungen sich nichts geändert hat, immer noch brutanregende Situation herrscht, kommen eben nach dieser Zeit bald wieder neue Eier.

Huhu,

manchmal hilft eine "Radikalkur", um den Kreislauf zu unterbrechen.

Ich hatte zwei extrem brutige Hennen, einmal Lucie (Pflaumenkopfsittich) und Nr. 2 war Heinolinchen. Auch sie hat nachgelegt, wenn ich sie weggenommen habe.

Lucie war "nur" brutig, leider hat sie die "Futtervolie" als ihr Reich angesehen und alle attackiert, die zum Futtern kamen, was natürlich nicht ging.

Meine Radikalkur:

Bei Heinolinchen wurde das ERsatzgelege komplett entfernt

Der Raum wurde für 1 - 2 Woche länger abgedunkelt.

Die zum Brüten genutzte Einstreu (Papier mit BHG) wurde entfernt.

Zum Futtern gabe es Wellifutter

Danach habe ich langsam die "alte" Version wieder hergestellt.

Allerdings habe ich die Pappe auf dem Laufgitter weggelassen, da es zu sehr zur Höhlensuche inspiriert. (ist ja dunkel darunter)

Ich muss jetzt auch nochmal was sagen zum Thema "Eier drinnen lassen oder raus nehmen".

Als meine letztes Jahr brutig waren, haben sie mangels anderer Möglichkeiten auch auf dem Volierenboden 2 Eier gelegt.
Ich habe diese dann abgekocht und danach wieder in die Ecke gelegt, weil ich das eben so gelesen hatte.
Besonders mein Fisko (Hahn) ist total darauf abgefahren und hat Tagsüber gebrütet. Neela hat sich aber nachts nicht draufgesetzt, weil ihr der Boden nicht so geheuer war und sie auch nicht so viel Interesse hatte.
Nach einigen Tagen hat Fisko dann auch das Interesse verloren und es kamen keine Eier mehr nach. Also hat's bei mir gut geklappt mit der Eier-"abtöten"-und-drinlasssen-Methode.
Wenn ich sie komplett entfernt hätte, wäre Fisko wahrscheinlich ziemlich aggressiv gegenüber Neela geworden, so wie ich ihn kenne, weil die Eier weg wären.

Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung sprechen und will keinesfalls Behaupten, dass es so immer klappt, aber für ich schien das der richtige Weg. Vielleicht ist es anders, wenn nur die Henne total brutig ist.

Emny, generell Rät man aber erst die Eier komplett zu entfernen, neue Beschäftigungen anbieten, Futter umstellen ect.. Erst wenn immer und immer wieder neue Eier kommen, soll man diese mal abkochen oder Plastikeier anbieten.....klick (hier)

Wenn bei mir eine Henne mal Eier legt werden die entfernt, wenn die Henne sich nicht oder nur mässig dafür interessiert. Meist ist dann nach zwei bis drei Eiern schluss. Ich hatte aber auch schon den Fall, dass eine Henne mehr Eier gelegt hat. Die bekam dann einen Brutkasten und Plastikeier. Nachdem Hahn und Henne dann rund 4 Wochen (oder waren es drei?) wurde der Brutkasten mit den Eiern entfernt. Danach war Ruhe.
Was Nistmöglichkeiten angeht habe ich einen anderen Ansatz, der sich auch bei meinen Welliehennen bewährt hat. Ich biete "Nistkästen" dauernd an. Aber ohne Dach und mit großen Löchern in den Wänden. Das scheint die Lust, sich Höhlen zu suchen zu befriedigen, zum Nisten ist es aber wohl zu ungemütlich.
Da das selbst bei brutlustigen Welliehennen auf Höhlensuche geholfen hat - und suchende Nymphiehenne sind ein Scherz gegen suchende Welliehennen denn die buddeln sogar Höhlen in große Blumentöpfe - würde ich das ruhig mal ausprobieren.

Zitat

Original von emny
Wenn ich sie komplett entfernt hätte, wäre Fisko wahrscheinlich ziemlich aggressiv gegenüber Neela geworden, so wie ich ihn kenne, weil die Eier weg wären.

Da denkst du etwas zu vermenschlichend. Ich bezweifle, dass der Hahn der Henne "die Schuld gibt".

Aber du hast schon Recht - es gibt keine allgemeingültigen Regeln um brütende Tiere davon abzuhalten. Wir geben Empfehlungen raus, die oftmals ein guter Ansatz sind, siehe Spiders angegebener Link. Wenn etwas anderes funktioniert hat ist das auch gut. Addis Ratschlag hätte bei unserer Kira zum Beispiel zur Katastrophe geführt, bei manch andern Tieren mag das klappen.

Allerdings wäre ich vorsichtig mit Plastikbruten am Boden. Dies kann das Problem langfristig verstärken. Wenn schon Scheinbrut, dann bin ich für eine "richtige Brut" im Kasten. So wird die Henne idealerweise auf den Nistkasten konditioniert und lässt das Brüten ohne Kasten sein.

Zitat

Original von Jana
Da denkst du etwas zu vermenschlichend. Ich bezweifle, dass der Hahn der Henne "die Schuld gibt".

Ich meine das gar nicht im Sinne von "Schuld geben", sondern dass er sich ärgert, weil die Eier weg sind. Er war extrem brutig und dieses Fehlen hätte ihn dann aggressiv gemacht, was sich vermutlich gegen Neela geäußert hätte.
Ich weiß es nicht, ist nur eine Vermutung. Aber er ist generell nicht immer freundlich zu ihr und in der Zeit habe sogar ich meinen Finger blutig gehackt bekommen, weil ich versucht habe ihn vom Bruthöhlen suchen abzubringen und normalerweise ist er sehr "menschenfreundlich". Außerdem war er sowieso schon etwas "verzweifelt", weil Neela nachts nicht gebrütet hat.

Aber ich werde, falls es nochmal vorkommt mal ausprobieren, ob es klappt mit dem Eier entfernen, bei den ganzen Empfehlungen hört sich das ja sehr gut an.
Leider liest man häufig einfach was anderes. Ich hatte nämlich gelesen, dass sie immer weiter legen, wenn man die Eier entfernt, aber das ist wohl überholt.
Man kann ja meistens recht individuell handeln, je nach dem wie sich die Nymphen verhalten und man kennt seine Vögel ja auch ganz gut.

Ist der Hahn denn sehr zahm? Je zahmer das Tier umso aggressiver kann es auch werden, so ist meine Erfahrung. Man sollte natürlich nicht zurückschrecken, das kann das Verhalten verstärken. Wenn das Tier sehr zahm bis fehlgeprägt ist hilft ignorieren oft am effizientesten. Eier habe ich immer entfernt so wie ich sie entdeckt habe. Da unsere Kira fast immer abends ihr Ei gelegt hat klappte es auch fast immer mit einer Entfernung keine 10 Minuten nachdem sie es gelegt hat. Man sollte sich nicht von den kleinen Drachen abschrecken lassen. Im schlimmsten Notfall kannst du einen Arbeitshandschuh anziehen, da hindurch beißt Nymph nicht so schnell den Finger blutig.

emny, Nymphensittich legen bis zu ungefähr 4 Eiern, das passiert natürlich nicht alles an einem Tag.So kommen natürlich noch Eier nach, wenn man das erste entfernt hat.Merkt man aber, das es nicht aufhört, würde ich die Eier abkochen oder gegen Plastikeier tauschen.
Die meisten Erfahrungen hier zeigen aber, wenn man das erste entfernt hat, das noch Max. 1-2 Eier folgen.

ich hab meiner henne ihre eier auch gelassen bis sie fertig war mit legen (natürlich behandelt, hab ich ihr aber nicht verraten) und als sie nach ca 14 tage merkte das kein schlupf kommt, hab ich die eier entsorgt..waren 4 stück..alle zwei tage eins (bis aufs letzte das kam erst 3 tage nach dem 3ten)
und jetzt mag sie nicht mehr legen..der hahn versucht sie zwar immer mal wieder zu animieren aber sie hat null interesse..

und meine andern beiden henne..tja eine hatte mal ein ei verloren, weiss aber nicht welche und seitdem kam auch keins nach