Ich habe es nun schon so oft erlebt, dass ich beim Bohren und Sägen von Ästen ein Stück Rinde mit abreiße oder sie direkt ganz schäle. Ich kann auch noch so vorsichtig sein, es geschieht leider immer wieder. Nun möchte ich ja aber, dass die Rinde dran bleibt. Zum einen weil es mehr optische Anreize bietet und eben weil die Tiere dann mehr zum Zuzeln haben. Mehr jedenfalls als wenn der Ast oder die Holzperle naggisch ist.
Meine Vermutung: die Äste sind noch nicht trocken genug und deshalb schält sich die Rinde fast selbsttätig ab. Wenn ich sie anschaue, sind sie aber nicht mehr grün und Feuchtigkeit kann ich somit optisch nicht feststellen. Auch der Geruch mutet eher trocken an. Ein frisch geschnittener Ast riecht ja doch ein wenig anders.
Es könnte auch unabhängig von der Lagerzeit sein, dass ich sie nicht zu den dafür nötigen Bedingungen gelagert und getrocknet habe. Vielleicht wurden sie im falschen Raumklima (Wohnung, da ich sonst keine Möglichkeit habe) getrocknet?
Wann merke ich, dass der Ast so weit ist, dass er verarbeitet werden kann, ohne dass ich viel Ausschuss dabei produziere?
Zu welchen Bedingungen (Raumklima) und wie lange sollten Äste gelagert werden, dass man sie verarbeiten kann, ohne sie dabei ungewollt zu schälen? Dass sie reißen und damit unbrauchbar werden, habe ich bei dickeren Ästen erlebt und möchte das gerne ebenso verhindern.
In einem Drechsler-Forum las ich von einem riesen Aufwand mit Trockenkammer und sonstigen Maßnahmen.
Als Grundlagen-Info fand ich noch diese Seiten:
http://www.holzwurm-page.de/technik/trocknen/erkl.htm
http://www.festool.de/Aktionen…te1_und_Holztrocknung.pdf
Diese Seiten zielen jedoch eher darauf ab, Holz später ohne die Rinde zu verarbeiten. Ich will aber MIT
Hat jemand Tipps, Erfahrungen, die mich meinem Ziel näher bringen?