• am 12.01. abends, sind unsere 2 Küken geschlüpft. Beide wogen 3g und die Eltern waren total fürsorglich.
    Dadurch, dass das mit den Eiern so ganz und gar nicht geplant war, habe ich über Brut etc. nachgelesen und mich mit allem ausgestattet was notwendig ist. Trotzdem bleibt immer die Angst etwas zu übersehen oder falsch zu machen.
    Ich habe gelesen, dass der Hahn tagsüber und in der Nacht die Henne hudert, oder sind da meine Info's falsch.
    Bei uns ist es aber so, dass tagsüber immer beide Elterntiere die Küken hudern und nur selten der Hahn mal raus kommt und futtert. Die Henne macht so gar keine Anstalten sich mal vor die "Tür" zu bewegen. Deshalb habe ich sie zwischendurch mal aus dem Nistkasten geholt und zum Fressen animiert. Wie soll sie ihre Küken versorgen wenn sie selbst nichts zu sich nimmt.


    Ich habe durch einen Züchter erfahren, dass der Hahn in den ersten sieben Tagen die Küken gar nicht füttern soll (darf), weil nur die Henne sie mit dem lebenswichtigem "Brei" versorgen kann. Ich habe ihn aber eben dabei erwischt wie er die Küken gefüttert hat. Kann das den Küken schaden?


    Sie wiegen inzwischen 6g, laut Tabelle ein bisschen zu wenig. Handaufzuchtfutter habe ich da, soll ich ein wenig zufüttern?

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


    Flori wird immer in meinem Herzen sein (17.04.12)

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  • Ich habe zwar keine Erfahrung bei Zucht von Nymphen aber gute Freunde die Wellis bzw. Kakadus züchten.
    Es ist normal die Henne kaum oder nicht rauskommt.
    Wichtig ist, dass Du die Eltern zu nichts zwingst und nicht ständig schaust oder sie kontrollierst. Das könnte für die beiden störend sein und zu einer Aufgabe der Brut bewegen. Handaufzucht ist zwar schon früh möglich aber die wenigsten Küken kommen durch, wenn man sie vor dem 10 Tag anfängt. Das ist vor diesem Zeitpunkt auch sehr sehr schwierig. Ich würde beim Brutkasten wechsel/Säuberung einfach die Küken kontrollieren und sonst die Eltern machen lassen. Bisher klingt alles ganz natürlich. Das nicht alles immer so 100% wie es in der Literutr steht ist, ist auch klar. Es gibt ja auch verschieden große Elterntiere (Standartnymphen, normale aber auch kleine - da kann das Gewicht durchaus kleine Abweichung zur Literatur haben) .
    Wieviel Gramm hätten sie denn zu wenig?
    Beiden Eltern dürfen füttern und dass die Henne das Enzym enthält ist ebenfalls richtig.


    Ich kenne Wellipaare, wo die Henne immer nur den Kasten verlassen hat, wenn niemand menschliches im Zimmer war und das auch nur nachts. Kann das bei Dir vielleicht auch der Fall sein?


    Aber vielleicht kann noch jemand antworten, der Nymphensittichzuchterfahrung hat.

    Grüsse Dagi Think PINK!

    Einmal editiert, zuletzt von Dagi ()

  • Erst mal ruhig Blut! ;)


    Die Eltern füttern und hudern und damit ist das Wichtigste schon geschafft.


    Nymphiküken entwickeln sich sehr unterschiedlich, mach dich nicht verrückt mit der täglichen Wiegerei.
    Stör die jungen Eltern so wenig wie möglich, einmal Nestkontrolle am Tag reicht.


    In der Anfangszeit ist es vollkommen normal, dass beide im Kasten sitzen. Die Henne wird nur sehr selten und kurz aus dem Kasten gehen. Der Hahn vermutlich eher nachts.
    Aber auch das ist nicht bei jedem Paar gleich...


    Bei den Nymphis ist es normal, dass beide Eltern füttern - von Anfang an. Und solange sie das machen solltest du auch nicht zufüttern, das ist für den Notfall gedacht, nicht für ein paar vermeintlich fehlende Gramm auf der Waage.


    Wichtiger ist es, die Eltern mit leichtverdaulichem und somit gut weiterverfütterbarem ( was für ein Wort ;) ) zu versorgen wie z.B. Kochfutter, etwas hartgekochtem Ei oder eventl. Keimfutter.


    Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass alles Probelmlos verläuft.

    Liebe Grüße von Iris mit den Kampfsittichen



    :nymph3: :nymph4:

  • vielen Dank für die Antworten.


    Ich möchte mich auch auf keinen Fall in die Brut einmischen. Ich lass ihnen auch ihre Ruhe und mehr als den Nistkasten säubern und das Wiegen mache ich ja auch nicht. Abgesehen von 2x als ich sie zum Fressnapf getragen habe. Da hat sie ordentlich zugeschlagen und ist dann sofort wieder im Nistkasten verschwunden. Das war ja auch ok, den Küken gehört ihre ganze Aufmerksamkeit und das soll ja auch so sein.


    Grundsätzlich bin auch ich gegen jede Störung.
    Dennoch bin ich darüber erschrocken, dass Chiara fast 20 Std. nichts gefressen hat. Ich habe es an den Näpfen und Tellern gesehen. Auch war nirgendwo ein Schisserle von ihr und die waren in den Tagen davor unübersehbar.


    Leider haben meine beiden auch schon in der Vergangenheit Kochfutter und Eifutter verschmäht. Ich biete es aber immer wieder an, genau wie Gemüse usw. Ich kann da ganz hartnäckig sein. Ihre Ernährung ist im Angebot sehr abwechslungsreich und gesund (Jehl) aber sie sortieren immer noch kräftig aus.


    Hoffentlich geht alles gut, ich würde mich sehr für sie freuen. Meine Freude wäre nicht geringer :schaem:

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Wenn die Henne gar nicht den Kasten verlässt muss sie wirklich raus geholt werden. Das sollte einmal täglich passieren um nicht die Gesundheit der Henne zu gefährden. Ihr Kreislauf sackt bei der mangelnden Bewegung auch ab, ganz zu Schweigen vom Futtermangel.

  • da bin ich aber froh, dass ich da jetzt keinen Fehler gemacht habe. Mehr als einmal pro Tag würde ich sie auch nicht stören. Vielleicht kommt sie morgen freiwillig raus, das wäre mir mehr als recht.

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Zitat

    Original von Marita
    Sie wiegen inzwischen 6g, laut Tabelle ein bisschen zu wenig. Handaufzuchtfutter habe ich da, soll ich ein wenig zufüttern?


    Wenn du das irgendwann machen willst / musst, dann bitte zu einer festen Tageszeit, am besten ganz früh morgens bevor die Eltern füttern, wenn der Kropf noch leer ist. Auch das Wiegen der Küken sollte zur gleichen Tageszeit statt finden. Zum einen um die Eltern nicht unnötig zu belasten und zum andern um Gewichtsschwankungen zu vermeiden, die nur durch den unterschiedlich vollen Kropf bedingt sind.


    Manche Elterntiere sind sehr nervös, wenn man an den Kasten geht. Wenn das der Fall ist solltest du dich noch mehr zurückhalten und keinesfalls versuchen sie daran zu gewöhnen, da schon Küken geschlüpft sind.

  • Man kann nicht sagen, dass die Elterntiere sehr nervös oder ängstlich sind.
    Vielleicht klappt es ja, dass die Henne futtert und ein paar Runden dreht, während ich die Küken wiege und den Nistkasten säubere. Dann wäre ja alles erledigt und sie hätten ihre Ruhe vor mir.


    Ich hoffe immer noch, dass ich nicht zufüttern muss. Sie sind doch noch so klein.
    Sollte es aber die einzige Möglichkeit sein um ihnen zu helfen, werde ich Deinen Rat befolgen. Welche Menge müsste denn dann gefüttert werden?
    Das steht leider nicht auf der Verpackung, nur wie man es anrühren soll.

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Ich würde dir auch raten nicht unnötig zuzufüttern.


    Als Daumenwert gelten 10% des Gewichts. Aber man sieht das optisch ganz gut - wenn der Kropf voll ist ist er voll. Füttert man ein Küken, dessen Kropf schon gefüllt ist geht natürlich nicht mehr viel rein. Eine Überdehnung des Kropfes ist gefährlich.

  • Ich bin zwar kein experte, aber ich glaube nicht das es gut ist.
    Zum einen müssen die Eltern eh mal raus um Kot abzusetzen und zum anderen muss wenigstens ab und an mal der Kreislauf angekurbelt werden.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Paulinchen, ich sehe es wie tina. Vor allem gibt es noch ein Problem. Die Tiere koten in der Regel nicht in der NÄhe des Brutkastens ab, sondern erst etwas entfernt. Wenn die Henne gar nicht raus geht, zwar frisst, sammelt sie unmengen an Kot! Jana hatte mal ein Tier, die das so extrem gemacht hatte, dass die Beule größer wie eine Eibeule war! Sah echt heftig aus und ist bestimmt nicht gut für das Tier. Auch sackt der Kreislauf der Tiere durch die mangelnde Bewegung extrem ab. Sie können richtig starr werden und auch das belastet die Gesundheit.


    Man kann einfach nur abwarten und hoffen, dass sich das bei der Henne auch einspielt, dass sie von sich aus die Eier mal lässt und sich entleert und anständig Futter holt, damit sie auch die Küken ausreichend füttern kann.

  • heute haben meine beiden Großen super Fortschritte gemacht. Chiara kam heute morgen von alleine aus dem Nistkasten heraus. Zum erste Mal in den letzten 3 Tagen. Banji folgte ihr. Das habe ich sofort genutzt um den Nistkasten zu säubern und die Küken zu wiegen. Alles ging sehr schnell und die Elterntiere haben mir aufmerksam zugesehen. Sie waren weder nervös noch ängstlich, dennoch ließen sie mich nicht aus dem Auge, was aus meiner Sicht mehr als verständlich ist.
    Als ich den Nistkasten wieder in die Voliere gehängt habe, dauerte es aber noch einen Moment bis sich die Herrschaften dort hin bewegten. Chiara nahm erst ein Bad, futterte jede Menge und drehte anschließend noch ein paar Runden. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Banji war heute oft draußen, was vielleicht auch gar nicht verkehrt war.Die Küken saßen knapp ne gute halbe Std. neben ihrer Mama und bettelten um Nahrung. Sie rührte sich nicht. Ich konnte das aus sicherer Entfernung beobachten, denn die Kleinen waren genau vor dem Eingang. Banji wurde draußen ganz nervös und lief schimpfend auf dem Seil entlang. Das ging eine ganze Weile so. Plötzlich fing Chiara an eines der Küken zu füttern. Ich rührte mich nicht vom Fleck, hatte Angst die Dielen würden knarren und sie sofort wieder aufhören. Also blieb ich stehen und konnte es beobachten. Ich weiß nicht wie lange es dauerte, aber ich habe mich unheimlich gefreut. Banji ging etwas später auch in den NK und fütterte noch mal nach. Mir hat mal ein Züchter gesagt, dass die Küken auf keinen Fall in den erste sieben Tagen vom Hahn gefüttert werden dürften und die Küken das nicht überleben würden. Banji war es aber bisher der das Füttern übernommen hat. Der Kropf der Küken war nur mit Körnern gefüllt,vielleicht haben sie deswegen noch nicht viel an Gewicht zugelegt. Heute sah es anders aus. Außer den Körner, die sie ja immer kräftig ausscheiden, war noch heller Brei im Kropf. Ich habe mal kurz in den NK geschaut. Danach hatten sie ihre Ruhe. Ich hoffe es pendelt sich langsam ein und die Küken entwickeln sich besser. An etwas anderes will ich gar nicht denken. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Na, das hört sich ja schon besser an. Wichtig ist ja auch, dass die Henne etwas aktiver wird und sich nicht festsetzt. Ich würde mir aber wegen dem Füttern durch den Hahn nicht so viel Gedanken machen. So bekommen sie wenigstens auch etwas, wenn die Henne nicht füttert. Was wäre womöglich mit den Küken, wenn er die letzten Tage nicht gefüttert hätte und eben die Henne nichts gefressen?


    Ich würde aber trotz allem mal versuchen auch Kochfutter anzubieten. Vielleicht erkennen die Tiere instinktiv, dass das für die Küken ganz gut ist und nehmen es jetzt an. So bekommen sie Flüssigkeit und erst einmal auch leichtverdauliche Kalorien noch dazu. Halt vor allem Hirse. Silberhirse soll ja auch recht gut für die Küken am Anfang sein. Evtl. es den Alten mit etwas hartgekochtem Ei "schmackhaft" machen. Ansonsten den Eltern vor allem viele kleine Saaten und Hirse anbieten, da die den Küken besser bekommen.


    Gemüse soll man ja die erste Zeit gar nicht geben und mit Keimfutter wäre ich bei den Küken auch vorsichtig.

    Liebe Grüße Shanti

    Einmal editiert, zuletzt von Shanti ()

  • Kochfutter steht jeden Tag auf dem Speiseplan, wandert leider immer unangerührt in den Müll. Hirse (rote, gelbe, Silber-und Japanhirse) haben sie täglich und ist momentan ihr Hauptnahrungsmittel. Eifutter und auch Eier werden nur skeptisch beäugt. Gemüse biete ich im Moment nicht an und auch ihr geliebter Golliwoog hat auch Gelegenheit sich zu erholen. Die etwas kräftigere Nahrung rühren sie von sich aus schon nicht an, wahrscheinlich instinktiv nicht. Ich dachte mir auch, dass es für sie momentan nicht so gut ist. Meine beiden Hauben fliegen direkt auf meinen Arm oder meine Hand um die rote Hirse (sind sie ganz verrückt danach) von mir zu bekommen. Sie hängt zwar jetzt überall herum, genau wie gelbe und Silberhirse, aber die rote möchten sie von mir. Sie sind sie als Leckerli aus meiner Hand gewohnt und bestehen förmlich darauf sie von mir zu bekommen. Und wenn ich ehrlich bin, genieße ich die Zeit mit ihnen. Ich bekomme sie ja sonst kaum noch zu Gesicht.

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Schön, dass Chiara nun wieder langsam einen aktiveren Tagesrhythmus annimmt und sich auch mal bewegt :smile:



    Zitat

    Original von Marita
    ... Mir hat mal ein Züchter gesagt, dass die Küken auf keinen Fall in den erste sieben Tagen vom Hahn gefüttert werden dürften und die Küken das nicht überleben würden ...


    :hae: Diese Aussage habe ich ja noch nie gehört.


    So wie es bei deinen Beiden abläuft, also Henne und Hahn füttern abwechselnd, ist es mir eigentlich nur bekannt.

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

  • Hast du einen identischen zweiten Nistkasten zum wechseln? So werden die Tiere nicht unnnötig gestört, die Küken nur direkt in den neuen Kasten umgesetzt und der alte Kasten kann in Ruhe gesäubert werden. Natürlich ohne Reinigungsmittel, nur Kot entfernen und trocknen lassen.


    Zitat

    Original von Marita
    Die Küken saßen knapp ne gute halbe Std. neben ihrer Mama und bettelten um Nahrung. Sie rührte sich nicht. Ich konnte das aus sicherer Entfernung beobachten, denn die Kleinen waren genau vor dem Eingang.


    Ist der Eingang so tief?


    Das hört sich nach einem ungünstigen Nistkastenformat an. Besser sind hochformatige, denn diese halten die Wärem besser und -was noch viel wichtiger ist- die Küken können nicht raus fallen.
    Züchter nutzen oft Kästen, die 40cm hoch sind, aber nur 20 bis 25cm Kantenlänge am Boden haben. Das Einstiegsloch ist dann oben, eventuell innen noch eine Stange zum Ein- und Ausstieg.


    Hier kannst du das alles nachlesen.

  • Zitat

    Original von Shanti
    Jana hatte mal ein Tier, die das so extrem gemacht hatte, dass die Beule größer wie eine Eibeule war!


    Stimmt, das wollte ich noch verlinken. Wir haben damals auf den Rat gehört die brutige Henne auf Plastikeiern sitzen zu lassen. Es waren also zum Glück keine Küken im Spiel, die gefährdet wurden.



    Zitat

    Die Henne auf dem Bild hat fast fünf Tage nicht abgekotet und sich erst auf dem Weg zum Tierarzt erleichtert. Der Boden des Transportkäfigs war zur Hälfte mit einer dicken, übel riechenden Kotschicht bedeckt. Diese Henne zeigte übersteigertes Brutverhalten und wollte den Nistkasten auch nicht zum Fressen verlassen. Sie musste daher mehrmals täglich zum Fliegen gezwungen werden, auch um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
    Hier nachzulesen.

  • ach herje, das sieht aber schlimm aus. Hat sie dadurch auch Schmerzen gehabt?


    Da bin ich aber froh, dass sich der Tagesablauf meiner beiden Hauben nun zu normalisieren scheint. Heute morgen, als ich für sie frisches Futter zubereitet habe, kamen beide aus dem Nistkasten und haben ein paar Runden gedreht, jede Menge abgekotet (nicht übel riechend), gebadet und sich sorgfältig geputzt. Anschließend wurde gefuttert, an Mineral- Kalk- und Jodstein geknabbert und um die Sepiaschale haben sie sich förmlich gestritten, obwohl 2 vorhanden sind.
    Die Zeit habe ich genutzt um die Küken zu wiegen und den Nistkasten zu säubern. Da ich z. Z. auch abends nach dem Futter sehe, hat sich zu meinem Erstaunen ihr Verhalten von heute morgen wiederholt. Deshalb hatte ich Gelegenheit die Küken noch einmal zu wiegen (heute morgen wogen beide 7g mit leerem Kropf, heute abend hatten beide 10g bei vollem Kropf). Ich denke ich kann das Wiegen jetzt auf den Morgen beschränken.


    Ich habe nur den einen Nistkasten mit den Maßen 25x20x20 (LxBxH)
    Die Höhe des Eingangs, untere Rand vom Eingang bis Boden, beträgt ca. 10cm. Die Küken saßen genau gegenüber des Eingangs an der Rückwand, deshalb konnte ich sie sehen, von Chiara sah ich nur den Flügel.


    Während ich den Nistkasten säubere, sind die Küken in einer mit Heu ausgelegten und Rotlicht gewärmten Transportbox untergebracht. Das dauert kaum 5 Minuten, da der Nistkasten mit Kleenex-Tuch und Heu ausgelegt ist und ich es komplett herausnehme und neu befülle. Ich verbinde das mit dem Wiegen der Küken. In dieser Zeit waren die Elterntiere "draußen" mit sich selbst beschäftigt.


    Das Bild habe ich heute heute gemacht, sie sind jetzt 4Tage alt


    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


    Flori wird immer in meinem Herzen sein (17.04.12)

  • Die zwei machen doch einen fitten Eindruck. :suess:


    Prima, wenn sich nun alles gut einspielt und die Dame des Hauses nicht mehr zum Fressen und Fliegen animiert werden muss. :richtig:


    Die Längskästen haben Vor- und Nachteile. Die Küken gehen meist früher raus, da sie den Einstieg leichter erreichen. Dafür laufen sie nicht Gefahr, dass ihnen ein Altvogel von oben ins Kreuz springt.


    Aber mit dem Heu als Einstreu habe ich so meine Bedenken.
    Die Halme können sich um Füße und Zehen wickeln und diese abschnüren. :wein:
    Besser wäre Kleintiereinstreu, also die Variante "Hobelspäne".



    Jana
    Das Bild sieht wirklich krass aus! 8o
    Da kann ich wohl von Glück reden, dass ich in all den Jahren nie auch nur was ähnliches erlebt habe! ... schnell auf Holz klopf ...

    Liebe Grüße von Iris mit den Kampfsittichen



    :nymph3: :nymph4:

  • das Heu ist ganz kurz geschnitten, so ca. auf 2-3cm. Ich werde aber morgen gleich Hobelspäne besorgen und das Heu austauschen.


    Ich möchte mich recht herzlich für Eure guten Ratschläge bedanken.

    Marita mit :nymph3: Chiara & Banji, Layla & Shando, Tinchen & Juka, Tinka & Spooky :nymph1:


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  • Ein dünne Schichte Heu kann unter den Hobelspänen bleiben, dann rutschen sie nicht zur Seite, was Spreizbeinen vorbeugt.


    Achte darauf, die Hobelspäne gut abzulagern, das sie nicht stauben! Im kleinen Nistkasten kann das zu Atemproblemen führen. Mit einem zweiten Nistkasten wäre das am einfachsten, da man die Einstreu da schon Stunden vorher vorbereiten kann und sich eventueller Staub absetzt.


    Vogelmami
    Unsere Kästen hatten innen noch eine Stange, die Elterntiere sind also nicht aus 40cm Höhe auf sie gesprungen.


    Zitat

    Original von Marita
    ach herje, das sieht aber schlimm aus. Hat sie dadurch auch Schmerzen gehabt?


    Kann ich dir nicht sagen. Die Henne war wie benommen, das war offensichtlich. Ob sie Schmerzen hatte, konnte man nicht erkennen.

  • Ehrlich gesagt würde mir das mit dem Heu im Nistkasten überhaupt nicht behagen nichtmal unter der Einstreu
    Denn auch wenn das Heu relativ kurz ist so finde ich ist gerade bei Küken die Gefahr gegeben das etwas ans Auge kommen kann.
    Ich hatte bei meinen immer got 6-8 cm dick Hobespäne also Kleintierstreu drin da rutscht nix und ist zudem auch noch ne gute Isolierung
    Mein Candy ist immer raus aus dem Kasten wenn der erstgeschlüpfte 10 Tage alt war da gab es nie Probleme aber das ist sowieso bei jedem anders :smile:

    lg antje mit Gina u. Nicki :nymph1:, Amber u. Dusty :nymph1:, Kenai u. Tiponi, Tadashi und Badger :nymph3:

    Einmal editiert, zuletzt von Antje ()