Schwanzfedern brechen dauernd ab!=(

Huhu,

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine "Turmvoliere" handelt, bei der die Grundfläche 77 x 71 cm beträgt und die Höhe 160.

Besser wäre natürlich eine Volie, die mehr in die Breite geht, da sie dadurch die Möglichkeit haben, zu flattern.

Wir hatten zuerst 1.20 m und dann 1.90 m, Bei 1.20 m haben sie zwar auch schon mal ein bissl geflattert, aber erst bei 1.90 man einen deutlichen Unterschied sehen. Bei dieser Grundfläche sind sie gezwungen, mehr zu klettern, als zu fliegen, was die Federn schon mehr beanspruchen kann, insbesondere dann, wenn es sich auch noch um Längsgitter handelt. Habe festgestellt, dass sie dort viel öfter mit den Flügeln reingeraten. Die wenigsten Probleme mit Federbruch am Gitter habe ich übringens mit der Holzvolie, die ein Wellengitter hat. Da passiert überhaupt nichts.

Es könnte also schon auch mit dem Käfig in Zusammenhang stehen.

Allerdings kann die Ursache auch in einer Erkrankung o. Ä. liegen.

Konntest du mal beobachten, durch was die Federn abbrechen?

Führen die beiden den Threadakt durch oder kommt es vor, dass der andere Nymphi ihm auf dem Schwanz steht?

Seit welchem Zeitraum beobachtest du das Abbrechen bzw. Verlieren der Schwanzfedern?

Wann war die letzte Mauser?

Kannst du mal ein Foto von ihm einstellen, sodass man mal die Qualität des Gefieders beurteilen kann?

Ein Bild der verlorenen Schwanzfedern, wäre sicherlich auch hilfreich, da man hier evtl. auch krankhafte Veränderungen feststellen kann.

Evtl. auch noch ein Bild vom Käfig. Evtl. ist die Einrichtung nicht optimal, sodass er sich die Federn evtl. dadurch abbrechen

ojeh, das schwänzchen sieht wirklich nicht gut aus :(.

ich gebe petra recht, ich würde mal einen vk ta "draufgucken" lassen. ansonsten fällt mir nur ausgewogene ernährung ein: fettarme, abwechslungsreiche körnermischung, frisches grün, gemüse, keimfutter, kochfutter etc. auch die mineralversorgung muss passen (sepia, grit, mineralstein, evtl jodstein).

das mit dem käfig wurde ja schon erläutert, der ist einfach zu klein.

meine zuppels sind auch eher faul und klettern viel, statt zu fliegen (obwohl ich eine relativ grosse voli habe), auch einige "schwänzchentreter" hab ich, aber das gefieder nimmt dabei keinen schaden - vielleicht hat es bei deinem zuppel doch organische ursachen oder er hat eine mangelerscheinung.

Wichtig wäre, dass Du ihn zu einem vogelkundigen Tierarzt bringst. Also einem Spezialisten! Die normalen Tieärzte, die Hund, Katze und Hamster behandeln, haben leider zu wenig Ahnung von Vögeln um die nötigen Untersuchungen zu machen. Der kann Dir nicht kompetent weiter helfen.

Ich hatte auch mal ein Tier bzw. habe auch jetzt wieder eines. Manchmal sind es Mangelerscheinungen, wodurch das Gefieder "weicher" ist. WEnn aber erst einmal mehr Federn fehlen, brechen auch die anderen um so leichter ab. Auch die dünne lange Voliere, wenn sie da viel herumklettern, kann dazu führen, dass die Federn anknacksen und dann beim Freiflug braucht es nicht mehr viel und sie reißen ganz ab.

Wichtig wäre die richtige Ernährung, gute Mineralmischungen und evtl., das muss aber der Tierarzt entscheiden, für eine Weile extra Vitamine übers Futter wie z.B. Korvimin oder Avi-Concept. Aber es sollte schon geklärt werden, ob nicht eine organische Erkrankung Ursache für die schlechte Qualität des Gefieders ist. Er sieht insgesamt sehr zerzauselt aus.

wenn er gesund ist, ja.

hast du schon einen termin beim ta gemacht?

[OFF]ich würde mal mit beiden vögeln zum kundigen ta gehen, jetzt hast du schon 3 themen in der krankenecke geöffnet, meiner meinung nach wirs mal höchste eisenbahn![/OFF]

Die Federn wachsen nun mal nicht von heute auf morgen nach. Vor allem, wenn ja noch die Stümpfe stecken. Diese müssen erst mit der nächsten Mauser ausfallen und dann wachsen wieder neue Federn nach. Bis dahin solltest Du auf eine gute ausgewogene Ernährung und vor allem gute Mineralien achten und evtl. mal mit einem vogelkundigem Tierarzt sprechen, ob man da auch mal eine Vitaminkur mit z. B. Korvimin oder Avi-Concept machen kann. Ein normaler Tierarzt, kennt sich eben leider nicht wirklich ausreichend mit Vögeln aus.

In der Regel kommen sie auch ohne Schwanzfedern beim Fliegen, wenn auch erschwerter, ganz gut klar und bald werden hoffentlich die Stümpfe ausmausern und dann wachsen neue Federn nach. WEnn bis dahin die Ernährung optimal ist, werden diese dann auch kräftiger sein. Auch solltest Du überlegen, sie Du die Tiere besser unterbringen kanns, damit sie sich nicht immer die Federn so sehr am Gitter zerfleddern.

Huhu,

ich würde ihn (bzw. beide) zuerst einem vogelk. TA vorstellen. Tut mir leid, die Aussage des TA kann ich nicht teilen. Was soll denn der Auslöser für den Stress sein und wie sollst du ihnen "Ruhe" geben?

Ich habe hier einige Flauschis sitzen und ein Neuzugang bedeutet immer Stress für alle Flauschis. Aber dennoch fallen denen nicht reihenweise die Federn aus, zumindest nicht, wenn sie sich nicht gerade in der Mauser befinden. Ok, es kann mal "Federunfälle" geben, bei dem eine Feder abbricht oder ausfällt, aber doch nicht in dem Ausmaß.

Auch kann es vorkommen, dass es beim Einfangen eines Flauschis zu einer Schockmauser kommt, bei der der Vogel alle Schwanzfedern verliert, das ist aber wiederum was anderes und hat nichts mit der vorliegenden Situation zu tun.

Insgesamt wirkt das Gefieder stumpf, was halt eben unterschiedliche Ursachen haben kann.

Da sie auch noch "lustlos" wirken, muss die Ursache dringend abgeklärt werden.

Empfehlenswert ist es, gleich eine Sammelkotprobe mitzunehmen. So kann die schon vor Ort untersucht werden. (Am besten schon telefonisch abklären, ob dies direkt gemacht werden kann - nicht jeder TA ist dazu in der Lage).

Auf der Hauptseite findest du eine Tierarztdatenbank mit vogelk. TÄ in deiner Umgebung. (Lieber etwas weiter fahren, als einen nicht kundigen TA aufzusuchen).

Hilfreich wäre es noch, wenn du mal ein Bild der ausgefallenen Federn einstellen könntest, da diese auch schon Hinweise auf die Ursache bieten können.

An was hängt der Nymphie eigentlich? Ist das ein Stromkabel ?

Huhu,

der Zustand besteht jetzt schon viel zu lange. Ich glaube eher nicht daran, dass es nur "mechanische" Ursachen sind.

- Was fütterst du denn? inkl. Zusätze
- Wie sieht der Kot aus?
- Wie sitzt er auf der Stange? Bildet der Rücken eine gerade Linie oder ist der Schwanzansatz nach unten abgeknickt? Sitzt er eher krumm?

1 Stunde Freiflug bei dieser Käfiggröße ist einfach zu wenig.

Er kann darin seine Flugmuskulatur ja gar nicht trainieren, was ihm dann natürlich beim Freiflug zum Verhängnis wird, gerade dann, wenn ihm auch noch die Schwanzfedern fehlen.

Wichtig ist, dass er beim Freiflug in allen Höhen Anflugmöglichkeiten hat, sodass er nicht einfach irgendwo dagegen fliegt, da er keine Landemöglichkeit erkennt.

Meist bekommt man ja mit, welche Plätze sie bevorzugen. Diese kann man dann mit Anflughilfen versehen. Zur Not Seile spannen.

Ich empfehle dir dringend, einen wirklich vogelkundigen TA aufzusuchen, um einfach auszuschließen, dass eine organische/infektiöse Ursache dahinter steckt. Langfristig sollte die Voliere durch eine größere ersetzt werden, gerade auch im Hinblick an geringere Freiflugzeiten.

Meine Flauschis sind meist über 4 Stunden draußen, auch wenn sie in dieser Zeit nicht nur permanent fliegen, haben sie doch die Möglichkeit, häufiger ihre Sitzposition zu ändern und auch zu fliegen, was ihnen in den meisten Volies einfach nicht möglich ist.

Also ich will dir ja nicht zu nahe treten oder so ...

Aber du solltest ganz allgemein mal deine Haltungsbedingungen überdenken und auf die Bedürftnisse der Geier ausrichten...

Futterumstellung (keine oder nur ganz wenige SBK) und vor allem auf gute Futterqualität achten, ("Supermarktfutter" oder welches von Fress*** oder so ist damit NICHT gemeint) grössere Voliere, mehr Freifllug, vogelsicheres Zimmer sind da nur einige Punkte...

soweit von mir

Zitat

Original von Lilly-Kususuku-Pundi
Also wenn er auf einer Sizstange sitzt, ist der Rücken etwas gebogen(ich kann nicht gut beschreiben...) und der Kopf senkt sich nach paar Minuten.

Er bekommt Hirse von mir, und verschiedene Körnerarten (Also Sonnenblumenkerne etc.).

Der Kot sieht irenndwie dunkelgrün mit kleinen schwarzen Punkten...

Huhu,

das spricht für eine organische Ursache. Wichtig wäre jetzt wirklich, dass er super schnell einem vogelk. Tierarzt vorgestellt wird. Sprich hier unbedingt mit deinen Eltern, dass sie dir dabei helfen.

Hier findest du Tierarztadressen in deiner Nähe

Wenn du nicht die Möglichkeit hast, das Futter online zu kaufen, könntest du vielleicht eine Futtermischung für Wellis kaufen und diese unter das Futter mischen. Wichtig ist, dass darin keine sonstigen Zusätze enthalten sind. Die SBK solltest du weitgehend aus dem Futter entfernen.

Es könnte eine Störung von Leber- und oder Niere vorliegen. Die Ursache hierfür kann sehr unterschiedlich sein:

- Ernährungsfehler
- Infektion durch Viren, Bakterien, Pilzen, etc.
- Tumore, etc.

Hier hilft wirklich nur eine genaue Untersuchung beim TA

Sind Leber und oder Nieren vergrößert, können diese auf einen Nerv drücken, der das Bein steuert, weswegen es hier zu "Ausfällen" kommen kann.

Hier findest du weitere Infos über Kotveränderungen