Kamillentee?

Ich glaube schon das du Kamillentee geben kannst, ohne Zucker halt. Man sollte ihn aber glaube ich verdünnen.
Ich habe es noch nicht gemacht...... ich bin der Meinung, die besste Flüssigkeit ist immer noch wasser.
Aber es ist bestimmt nicht verkehrt, wenn sie es für den krankheitsfall schon mal kennen.

Am anfang mochten meine auch keine Nudeln, bis ich es mal vorgegessen habe und dabei ganz genüssliche Geräusche gemacht habe..... einer ist neugierig geworden und musste unbedingt probieren.
Dank des Futterneids finden es jetzt alle toll, sowohl die Nudeln als auch den Reis.

ich würde dir aber empfehlen nicht jeden Tag was anderes zu geben, sondern mehrere Tage hintereinander das gleicha anzubieten, manchmal brauchen sie einfach ein bisschen bis sie sich an was fremdes ran trauen, deshalb ist es sinnvoll es mehrere Tage mit dem gleichen, in einem identischen Napf an der gleichen Stelle zu versuchen.

Klar, du kannst auch nur Silberhirse kochen, aber ob das viel Sinn macht....?
Versuchs doch einfach mal, kannst ja noch ein bisschen Möhre mit kochen. Kannst ja ne ganz kleine Menge kochen, dann musst du nicht so viel wegschmeißen.

Kochfutter finden meine vier nicht sonderlich toll.
Keimfutter ist da erheblich beliebter und noch dazu auch noch viel gesünder.

Also meine 4 könnten sich in alles reinlegen (manchmal tun sie das auch ;)) ob das jetzt Keim- oder Kochfutter ist.

Kochfutter eignet sich sehr gut als "Päppelfutter" während einer Krankheit. Allerdings ist es auch sehr reichhaltig. Deshalb gehört es bei mir nicht zum "normalen" Angebot.

Ich weiss das sie es fressen und mögen. So gibt es im Krankheitsfall keine Akzeptanzprobleme.

Keimfutter ist da etwas anders. Das biete ich einmal pro Woche an.

Reis, Nudeln und Kartoffeln (ohne Salz gekocht) sollten allerdings nur als Leckerli und ab und zu angeboten werden.

Ausserdem finde ich es lustig wenn Juno versucht eine Nudel zu entspelzen

als mein Nymphi krank war, habe ich ihm auch Kamillentee gekocht. Allerdings habe ich ihn noch mit Wasser verdünnt und natürlich gut abkühlen lassen

Wenn Du ihm Tee anbietest muss er aber trotzdem normales Wasser zur Verfügung haben.

Heilkräuter aller Art haben eine Wirkung. In einem Tee ist diese auch konzentrierter, als z. B. in Frischpflanzen. Deswegen ist es bei einem gesunden Tier meines Erachtens wenig Sinnvoll Tee anzubieten.Ich tendiere auch so grundsätzlich dazu lieber die Pflanzen frisch zum Schreddern, oder z. B. die trockenen Blüten anzubieten. So können die Tiere selbst nach "Instinkt" entscheiden wieviel sie davon aufnehmen.

Auch solltest Du nicht zu oft Kochfutter anbieten und auch nicht jeden Tag etwas Neues. Nymphis, die das noch nicht kennen, müssen sich manchmal an den Anblick erst gewöhnen, bis sie sich rantrauen. Da macht es mehr Sinn, wenn die Tiere es eben noch nicht fressen, jeden Tag das Gleiche am gleichen Platz anzubieten. So gewöhnen sie sich dran und irgendwann wird mal neugiereig hineingebissen. Das gilt auch für Gemüse und andere gesunde Sachen.

Ich würde Dir auch eher empfehlen, Keimfutter anzubieten. Das wird dann doch oft etwas besser angenommen, als Kochfutter und ist eben auch sinnvoller. Wenn sie mal Keimfutter fressen, gehen sie in de Regel auch an das ähnlich aussehnde Kochfutter.

Natürlich kannst Du auch nur Hirse kochen. Aber auch da wäre sie viel gesünder für die Tiere, wenn Du sie keimen würdest.

Zitat

Original von Shanti

Heilkräuter aller Art haben eine Wirkung. In einem Tee ist diese auch konzentrierter, als z. B. in Frischpflanzen. Deswegen ist es bei einem gesunden Tier meines Erachtens wenig Sinnvoll Tee anzubieten

Hallo Shanti,

da gehe ich nicht so mit. Erkläre mir das doch mal bitte genauer.

Karsten

Du kannst z. B. wenn Du zu lange jeden Tag Kamillentee trinkst die Wirkung umkehren und Dir damit sogar Magenschmerzen "antrinken". Man darf so Heilpflanzentee`s wirklich in ihrer Wirkung nicht unterschätzen. Mein Vater ist so ein "Kräuterheini", der für jedes Wehwehchen den passenden Tee kreiert hat. Es war wirklich immer wieder überraschend wie gut sie wirken. Aber es hieß auch immer nicht länger als 4 Wochen täglich einen bestimmten Tee, da sie eben auch Nebenwirkungen haben können.

Deswegen bin ich da vorsichtig, was nicht heißt, dass ich z. B. keine Tees geben würde. Ich hab auch schon ergänzend zur normalen Therapie zwei meiner Hähne einen Teemix gegeben, den interessanter Weise gerade die Zwei sogar richtig viel getrunken haben, obwohl Wasser in der Voliere war und es ging tatsächlichüberraschend schnell bergauf.

Konnte ich es jetzt besser verständlich machen, was ich meine?

Hallo Shanti,

Danke, jetzt habe ich es verstanden.

Karsten