Mit welchen Arten zusammen setzen

  • Hallo
    ich hab mal wieder eine Frage,
    kann ich meine Nymphis auch mit Rosenköpfchen zusammen setzen??
    Ich kann 3 haben die in einem Schaufenster einfach nur so da sitzen unddas finde ich nicht schön. zumal es nur 3 sind was man ja nicht machen sollte. Antworten werden gerne angenommen

    Gonzo :nymph4: Flocke :nymph1: Hexe :nymphi: Henriette :flug: Hektor :flug2: Martch :vogel: und Homer :flug:

  • Hallo Dyana!


    Rosenköpfchen (also eig. alle Arten von Agas) und Nymphensittiche darf man auf keinen Fall zusammen setzten.
    Agas sind sehr agressiv gegenüber nicht-artgenossen. Und weil sie einen viel größeren und kräftigeren Schnabel als die Nymphen kann es ganz schnell passieren das ein Beinchen ab ist.
    Irgendwo gibt es auch Fotos von verstümmelten Nymphen die mit Agas in der selben Voliere gehalten wurden... ich finde sie nur grade nicht. Vielleicht kann mir jemand anderer mit dem Link aushelfen! ^^


    Wenn du die Agas da rausholen willst müssen sie in einem anderen Zimmer einquartiert werden, auch gemeinsamer Freiflug ist gefährlich!

    Liebe Grüße von mir - Laura - die Nymphielos geworden ist!

  • Petra (Pek) hat zwei Pflaumenkopfsittiche. Sie leben mit ihren Nymphensittichen zusammen. Sie sehen den Rosenkopfsittichen eigentlich ziemlich ähnlich.


    Sie kann dir bestimmt noch nähere Infos geben :smile:


    Grundsätzlich würde ich aber auch keine verschiedenen Arten zusammen in einer Voliere halten.

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

    2 Mal editiert, zuletzt von Claudia ()

  • Huhu Dyana,


    ich kann mich Laura nur anschließen. Das Rosenköpfchen ist eine Agapornidenart und zählt somit zu den kleinen Papageien (Edelpapageien), weshalb ich sie auch nicht mit den Sittichen zusammenhalten würde.


    Ich kenne nur einige Ausnahmen, bei denen eine gemeinsame Aufzucht stattgefunden hat und diese Tiere sehr viel Platz haben. Allerdings kann man auch hier nicht ausschließen, dass es in der Brutzeit hier irgendwann doch mal zu Problemen kommen kann.


    Provozieren sollte man es meiner Meinung nach nicht, dafür gibt es genügend andere Möglichkeiten z. B:


    - ein Minischwarm einer Art (Nymphensittiche gibt es ja auch in unzähligen Farbschlägen, falls der Wunsch nach "mehr" Farbe besteht).


    - ein Mischschwarm. Dabei sollte aber jede Art zumindest als Pärchen vorhanden sein. Die Arten sollten gut harmonieren und nicht zu unterschiedlich in ihrem Wesen sowie ihren Haltungsbedingungen sein.



    Viele halten z. B. Wellis und Nymphies zusammen, wobei hier sehr viel Platz vorhanden sein sollte, da diese sich gar nicht so ähnlich sind. Wellis sind im Gegensatz zu Nymphies viel quirliger und "plappern" den ganzen Tag, was die Nymphies nicht tun.


    Ernährungstechnisch sehe ich hier weniger Probleme, obwohl man bei den Wellis sicherlich noch mehr auf die gute Figur, sprich graslastiges Futter, achten sollte, da diese gerne zu Übergewicht neigen. Dies kann aber auch den Nymphies nicht schaden.




    Aus eigener Erfahrung, wie Claudia bereits angesprochen hat, halte ich erfolgreich und überzeugt neben Nymphies auch Pflaumenkopfsittiche in meinem Wohnzimmer/Voliere.


    Die beiden Arten sind vom Wesen her sehr ähnlich, wobei die Pflaumenkopfsittiche tatsächlich zu den "echten" Sittichen, den Edelsittichen gehören. Sie futtern allerdings sehr viel mehr Obst und Gemüse, was man bei der Fütterung beachten sollte. Auch stehen sie im Schreddern den Nymphies in nichts nach. Eine Volie aus Weichholz ist nicht gerade das optimale für die Pflaumis. Unsere Volie ist aus Eiche und zeigt schon deutliche "Vernichtungsspuren". ;) :fass:


    Bezüglich der Lautstärke sollte man sich schon vorher mal einer "Kostprobe" unterziehen, da diese nicht so wie die Nymphies pfeifen, sondern eher wie Papageie rufen/kreischen - weiß nicht, wie man diese Töne beschreiben kann. Hört sich manchmal wie das Quietschen einer rostigen Schaukel an. Dabei kann es mitunter schon mal recht laut zugehen. Also nichts für empfindliche Nachbarn/Mieter, etc., zumal manchmal alle im Chor ihre Liedchen vortragen. :] :laut:


    Ach ja, beim Kauf von Jungvögeln sollte man Bedenken, dass die Hähne wie die Hennen aussehen. Die Geschlechtsreife liegt zwischen 18 - 30 Monaten, wobei sich der Kopf des Hahns rot färbt und er braune Flügelflecken bekommt, weshalb ich zu einer DNA-Untersuchung raten würde oder aber noch besser, man nimmt gleich schon 2 verpaarte erwachsene Pflaumis auf.


    Duke rechts und Lucie links (Duke war etwa 6 - 8 Monate / Lucie 18 Monate - eine leichte Umfärbung ist bei Duke schon zu beobachten)


    Duke ist erwachsen:



    Egal für welche Möglichkeit du dich letztendlich entscheidest, es ist wirklich wichtig zuerst zu prüfen, ob genügend Freiraum vorhanden ist und man auch auf die evtl. unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen kann und möchte. Auch wir haben uns die Aufnahme damals sehr gut überlegt und auch beschlossen, notfalls zwei getrennte Volieren aufzustellen, falls die Zusammenhaltung nicht funktioniert.


    Heute möchte ich diese "Kombination" nicht mehr missen, da die beiden Arten sich sehr schön ergänzen. Die Nymphies futtern seiter sehr viel mehr Obst und Gemüse, was sicherlich dem feinen Gaumen der Pflaumis zu verdanken ist. Dafür schauen sich die Pflaumis aber auch Verhaltensweisen der Nymphies ab. Wenn beide Arten ihr Leben Leben dürfen, können sie nur voneinander noch profitieren.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

    Einmal editiert, zuletzt von Pek ()

  • Ich reiche hier mal den von unserer Laura angesprochenen Beitrag nach:


    Aus dem Leben von Nymphis mit Agaponiden (neu, mit Film)


    Wiegesagt - Agaporniden sind eine sehr schlechte Wahl - die verstehen sich ja noch nicht mal untereinander.


    Ich denke die beste Gesellschaft für Nymphen - sind erstmal Nymphen.


    Ansonsten sind andere friedliche Sittiche (möglichst auch aus Australien) sicher ok.


    Es gibt Berichte vom zusammenleben mit Bourkesittichen oder auch Schönsittichen und natürlich Wellensittichen.
    Schwarminteraktion sollte man aber nicht unbedingt erwarten.


    Es sollte vorher gut überlegt, abgewägt und beobachtet werden und, wiegesagt, es sollten erstmal 2 getrennte Volieren hergerichtet sein.


    Gruss

  • Oh man das ist ja schlimm. ne ne dann lass ich das lieber bleíben. werde dann umsteigen auf wellis ud Nympis. Hatte janur gefrage, weil ich dachte das man Krumschnäbel ( egal welcher Rasse) zusammen setzen kann. Aber wie ist es denn mit Spitzschnäbeln wie zB Kanaris kann ich die auch mit den Nymphis in eine Voli tun? Ich frage nur, weil wenn die vier ( also zwei Kanaris und Zwei Nymphis) zusammen frei rum fliegen sich ganz gut verstehen und auch dann aus einem Napf fressen ( habe eine etwas größere Schüssel mit Nymphi und Kanari futter auf einem Schrank stehen). :hae:

    Gonzo :nymph4: Flocke :nymph1: Hexe :nymphi: Henriette :flug: Hektor :flug2: Martch :vogel: und Homer :flug:

  • Also in großen Flugvolieren klappt es mit Kanarien und Wellis gut. Aber in eine Heimvoliere würde ich sie nicht zusammen setzen. Dafür sind sie mir persönlich doch zu unterschiedlich. Freiflug denke ich ist da nicht so das Problem. Da können sie sich ja leichter aus dem Weg gehen.

  • Mal ne blöde Frage, warum willst du unbedingt mehrere Arten?
    Ich finde es besser, wenn man bei einer Art bleibt und dafür dann vier anstatt nur zwei tiere nimmt. Da haben die Nymphen auf jedenfall mehr davon.


    Auch wenn du Wellis und Nymphis halten möchtst brauchen beide Arten einen eigenen Rückzugsbereich, sprich eine eigene Voli.
    Auch da halte ich es für sinnvoller nur die Nymphen zu halten und dann deren Voli dementsprechend größer zu machen, mit dem Platz den man sich für die extra Welli Voli spart.


    Bitte nicht falsch verstehen, ist nur meine meinung. Ich würde meinen Nymphen auch keine Wellis zumuten, da sie so quirlig sind. Mein eines ruhigeres nymphenpaar fühlt sich schon oft von meinem anderen aktiverem Nymphenpaar belästigt, da möchte ich garnicht wissen wie genervt sie währen, wenn sie sich beim Freiflug auch noch mit Wellis rum ärgern müssten.


    Allgemein finde ich es besser, lieber wenigere verschiedene Tierarten und diese dann so optimal wie möglich halten. Lieber einen größeren Nymphenschwarm als mehrere kleine Partnerhaltungen.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Hi!


    Wenn es unbedingt mehrere Arten sein sollen kannst du dir auch mal Katharinasittiche ansehen. Die sollen von der Art her gut zu Nymphies passen und wären meine erste Wahl für unsere Zweitvoliere gewesen. Allerdings hat es bei uns das Schicksal anders gewollt, so dass in der Voliere jetzt Wellis leben. Das klappt auch ganz gut, aber die Nymphies sind stark in der Überzahl und beim gemeinsamen Freiflug gibt es eine Menge Platz zum ausweichen.


    Spitzschnäbel und Krummschnäbel sollte man niemals zusammenhalten!
    Zum Kanarienfutter: Bitte sorge dafür, dass die Nymphies nicht davon fressen! Beide Arten haben komplett unterschiedliche Futteransprüche und Kanarienfutter ist viel zu fett für Nymphies.


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • [OFF]2 pflaumis hätte ich auch soooo gerne, irgentwann ergibt sich da hoffentlich mal was ;)[/OFF]
    ansonsten würde ich auch einen minischwarm der "gleichen" sorte bevorzugen. die tiere fühlen sich in kleinen paarweisen gruppen einfach am wohlsten.